Weil die Nachfrage nach Plätzen in den Illertisser Kinderkrippen und Kindergärten höher ist als die Zahl der Plätze, wurden die Regeln für die Aufnahme geändert. Neu ist dabei, dass soziale Aspekte mehr Beachtung finden. Hier hat die Stadt eine Einzelfallbetrachtung eingeführt.
Ansonsten gilt für die Vergabe eine feste Kriterienliste. Kinder, die in der Stadt einschließlich aller Stadtteile wohnen, werden auf Beschluss des Stadtrats bevorzugt aufgenommen. Stehen in den Kindergärten dann noch freie Plätze zur Verfügung, kommen bevorzugt Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung zum Zug, danach Kinder alleinerziehender und berufstätiger Mütter oder Väter und schließlich Kinder von Eltern, die beide berufstätig sind.
Bei den Krippen stehen an zweiter Stelle Kinder alleinerziehender und berufstätiger Elternteile, danach Kinder berufstätiger Eltern. Die entsprechende Satzungsänderung war notwendig geworden, weil in Illertissen seit 2023 für die Kindereinrichtungen eine Warteliste geführt werden muss. Nach Auskunft von Hauptamtsleiterin Martina Matzner sind darauf derzeit 26 Kinder notiert, für die augenblicklich keine freien Plätze zur Verfügung stehen. Bürgermeister Jürgen Eisen geht davon aus, dass der Bedarf an Plätzen auch in Zukunft nicht abnehmen wird, weil in immer mehr Familien beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen würden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden