Eine 300-köpfige Zuhörerschaft statt allenfalls eine kleine Schar, wie sie üblich ist bei den Sitzungen: Der Stadtrat hat sichtlich Gefallen gefunden an der Premiere vergangenen Oktober in Form einer Sondersitzung, abgehalten in der voll besetzten Aula des Kollegs der Schulbrüder. Nachdem offenbar auch die Resonanz aus den beteiligten Schulen überaus positiv ausgefallen war, beschloss das Gremium nun einstimmig eine Neuauflage im kommenden Jahr.
Die Schülerinnen und Schüler konnten so hautnah miterleben, wie ein Kommunalparlament funktioniert und wie Entscheidungen zustande kommen, wurde quer durch die Fraktionen als Pro-Argument angeführt. Weil sich an die offizielle Sitzung noch viele Gespräche im kleineren Kreis in den Klassenzimmern anschlossen, konnten auch die Rätinnen und Räte ihren Erfahrungshorizont erweitern. Kasim Kocakaplan (SPD) beispielsweise zeigte sich überrascht, welche Fragen da an ihn gerichtet wurden. Warum es in der Nähe des Kollegs keinen Supermarkt gebe, sei er gefragt worden.
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