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Spenden aus Vöhringen und Illertissen: Schule in Kenia ist energetisch autark
![Felison's School im kenianischen Eldoret ist nun mit einer Solaranlage ausgestattet, dadurch läuft nun auch der Informatikunterricht im Computerraum reibungslos. Felison's School im kenianischen Eldoret ist nun mit einer Solaranlage ausgestattet, dadurch läuft nun auch der Informatikunterricht im Computerraum reibungslos.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Eine Solaranlage versorgt jetzt Felison's School in Eldoret. Nicht nur das ist neu in der Schule, die von Sylvia Rohrhirsch aus Bellenberg gegründet wurde.
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287 Schülerinnen und Schüler besuchen nun die Felison's School im kenianischen Eldoret, für eine zusätzliche Klasse war sogar ein Gebäudeanbau nötig. Es ist nicht die einzige Neuerung im afrikanischen Schulprojekt, das von der Bellenbergerin Sylvia Rohrhirsch und dem ehemaligen Profi-Läufer Felix Limo gegründet wurde.
Dank eines Tiefbrunnens samt Pumpe wird die Schule schon länger mit frischem Grundwasser versorgt, der Strom für die Anlage kommt von Solarpaneelen. Sonnenstrom versorgt auch die Übernachtungshäuser des Internats, das an die Schule angeschlossen ist. Zum neuen Schuljahr, das in Kenia nach den dortigen Sommerferien Mitte Januar beginnt, ist eine weitere PV-Anlage in Betrieb gegangen. Sie versorgt die Schule – und stellt sicher, dass der Unterricht funktioniert.
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Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen und Illertisser Rotary Club halfen
Bereits im vergangenen Jahr war ein Computerraum in der Felison's School eingerichtet worden. "Es gab immer wieder Probleme mit dem Strom", berichtet Rohrhirsch. Die ausgebildete Krankenschwester, 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz für ihr jahrzehntelanges humanitätes Engagement ausgezeichnet, reist regelmäßig zu der Schule, die nur durch die Hilfe von Spenden bestehen kann. Die neue Solaranlage etwa ist durch Unterstützung der Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen und des Rotary Clubs Illertissen-Iller-Günz ermöglicht worden.
Für den nun voll funktionsfähigen Computerraum ist eine neue Lehrkraft angestellt worden, ein Informatiker übernimmt den Unterricht. Nicht nur dafür ist die 2500 Euro teure PV-Anlage samt Batterie wichtig. "Wir sind jetzt energetisch autark an der Schule", betont Rohrhirsch, die im Januar in Eldoret war. Ein verzögerter Flug ließ zwar Gespräche mit Schülern platzen, alle anderen Pläne für den Aufenthalt in Kenia ließen sich aber umsetzen. Von Felix Limo weiß sie auch aus dem Alltag: "Alles läuft wunderbar."
Integrativer Unterricht besucht in Felison's School im kenianischen Eldoret
Während der Corona-Pandemie musste die Schule geschlossen bleiben, die Schutzmaßnahmen in Kenia waren strikt. Die Schülerinnen und Schüler müssen ein Jahr wiederholen, deswegen gibt es derzeit eine Klasse mehr als üblich. Eines der Kinder benötigt eine besondere Betreuung, eine Sozialpädagogin begleitet einen Jungen mit Autismus. "Das finde ich ganz toll, dass der Junge an eine normale Schule gehen kann und speziell betreut wird", hebt Rohrhirsch hervor.
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