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Spektakulärer Wohnmobil-Unfall auf A7: Ursache wohl Reifenplatzer

Illertissen/Altenstadt

Spektakulärer Wohnmobil-Unfall auf A7: Das sagt die Polizei zur Ursache

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    Zwischen den Anschlussstellen Altenstadt und Illertissen der A7 in Richtung Norden ist am Montagnachmittag ein Wohnmobil umgekippt. Die Autobahn ist derzeit gesperrt.
    Zwischen den Anschlussstellen Altenstadt und Illertissen der A7 in Richtung Norden ist am Montagnachmittag ein Wohnmobil umgekippt. Die Autobahn ist derzeit gesperrt. Foto: Feuerwehr Altenstadt

    Die Autobahn A7 war am Montagnachmittag (107.23) wegen eines schweren Unfalls zwischen Altenstadt und Illertissen in Richtung Norden etwa drei Stunden lang voll gesperrt. Ein Wohnmobil hatte sich nach einem Reifenplatzer nach vorn, also sozusagen "über Kopf", überschlagen. Inzwischen liegen den Ermittlern weitere Erkenntnisse zur Ursache vor.

    Wie die Polizei zunächst mitteilte, befuhr ein 68-Jähriger gegen 15.30 Uhr mit seinem Wohnmobil den rechten Fahrstreifen der A7 in Richtung Würzburg. Aufgrund eines Reifenplatzers hinten rechts geriet das Wohnmobil ins Schleudern, überschlug sich und stieß zweimal gegen die Mittelschutzplanke. Das Wohnmobil kam anschließend auf dem Dach liegend auf der linken Spur zum Stillstand.

    Am umgekippten Wohmobil auf der A7 entstand wirtschaftlicher Totalschaden

    Der Fahrer und seine 63-jährige Beifahrerin erlitten leicht Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. An dem Wohnmobil entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs musste die Autobahn gesperrt werden.

    Wie es mit dem Fahrzeug nach dem Unfall weiterging, war bei einer erneuten Nachfrage unserer Redaktion nicht zu erfahren. Das sei nicht mehr Sache der Polizei, so ein Sprecher. Es sei keine Sicherstellung oder ähnliches erfolgt, auch seien keine Maßnahmen am

    Wohnmobil-Unfall auf A7: Wie konnte es zum Reifenplatzer kommen?

    Zur Unfallursache hätten die Ermittlungen - Stand Donnerstag (13.7.23) - ergeben, dass ein Reifen der Hinterachse geplatzt war. Technische Mängel lagen laut Polizei an dem

    Nach dem Platzen des Reifens sei das Heck des Fahrzeugs ausgerochen. Das Wohnmobil stand anschließend quer zur Fahrtrichtung, aufgrund der Geschwindigkeit bewegte es sich „quer“ weiter in Fahrtrichtung und driftete mit der Front in die Leitplanke. Nach dem Aufprall in die Leitplanke kam es mutmaßlich aufgrund des Aufprallwinkels zum Überschlag des Fahrzeugs und damit zur Lage in der Endposition.

    Der Stau auf der A7 reichte zurück bis zur Anschlussstelle Dettingen

    Nach dem Unfall staute sich der Verkehr zwischenzeitig zehn Kilometer bis zur Anschlussstelle Dettingen zurück. Die Feuerwehr Altenstadt war an der Unfallstelle im Einsatz. Die

    Am Montagabend meldete die Altenstadter Feuerwehr, dass die Sperrung um 18.15 Uhr wieder aufgehoben wurde. (wis/krom) 

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