Am frühen Montagmorgen ist es auf der A7 etwa auf halber Strecke zwischen Illertissen und Altenstadt bei Dunkelheit und starkem Nebel zu einem Unfall gekommen. Ein 37-jähriger Autofahrer wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei ermittelte Folgendes zum Unfallhergang: Der 37-Jährige war mit seinem Pkw auf der linken Spur in Richtung Süden unterwegs und fuhr unmittelbar neben einer Sattelzugmaschine.
Vor dem Pkw fuhr auf der linken Spur ein weiteres Auto. Dessen Fahrer musste plötzlich relativ stark abbremsen, weil ein weiterer Lkw, der vor der Sattelzugmaschine fuhr, offensichtlich unerwartet nach links ausscherte, wohl um einen weiteren Lkw zu überholen. So bremste der erste Pkw auf der linken Spur ab und der dahinter kommende Autofahrer bemerkte dies relativ spät. Deshalb musste er stark abbremsen, um einen Aufprall auf den Vordermann zu vermeiden.
Autofahrer kam auf A7 zwischen Illertissen und Altenstadt ins Schleudern
Dies gelang ihm zwar, aber sein Auto geriet auf der nebelnassen Fahrbahn ins Schleudern. Es prallte gegen die Mittelleitplanke und von dort zurück auf die Fahrbahn, wo es den neben ihm fahrenden Sattelzug touchierte und schließlich auf der linken Spur liegen blieb.
Da in den ersten Notrufen von einer eingeklemmten Person die Rede war, wurden die Feuerwehren Weißenhorn und Illertissen sowie Rettungsdienst und Polizei mit höherer Alarmstufe in den Einsatz gerufen. Bei deren Eintreffen stellte sich heraus, dass der Autofahrer zwar nicht eingeklemmt worden war, aber laut Polizei schwere Verletzungen erlitten hatte. Er wurde im Rettungswagen längere Zeit erstversorgt und anschließend in eine Klinik eingeliefert.
Nach Unfall auf A7 staut es sich bis hinter die Ausfahrt Illertissen
Die Feuerwehr Illertissen sicherte die Unfallstelle ab, leuchtete diese aus und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Am Pkw entstand ein Frontschaden, den die Polizei mit 5000 Euro angibt; die Mittelleitplanke wurde ebenfalls beschädigt. Am Lkw war anscheinend kein größerer Schaden zu finden. Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf etwa 9000 Euro.
Die Feuerwehr Weißenhorn hatte eine Vorwarnung erstellt, wobei der Rückstau – vor allem aus einer Lkw-Kolonne bestehend – bis hinter die Ausfahrt Illertissen zurückreichte, obwohl die Fahrzeuge auf der Standspur relativ flüssig vorbeifahren konnten. Nachdem das Unfallauto abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt war, kam der Verkehr wieder in Gang. Die Fahrbahn war für circa eine Stunde gesperrt
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