So ein Krankenwagen kann ganz schön angsteinflößend sein. Meistens sieht man ihn auf der Straße vorbei brausen und darin liegen möchte man am liebsten nie. Außer am Sonntag beim Familien-Spiele-Nachmittag an der Bischof-Ulrich-Grundschule in Illertissen. Da verloren die Kinder und Erwachsenen die Berührungsängste und konnten so einen Wagen ganz genau unter die Lupe nehmen. Wer wollte, durfte sogar auf der Liege Platz nehmen.
Nicht nur hier staunten die kleinen Besucherinnen und Besucher. Besonders Stimmung machten die Tanzgruppen „Tanzmäuse“ und „Kiddy Cats“ des TSV Illertissen. Lange hatten die Mädels für ihren Auftritt geprobt und zeigten stolz ihre „Moves“. Kleine Technikpannen lächelten die jungen Tänzerinnen locker weg. Und dass so eine Tanzchoreografie gar nicht so einfach zu lernen ist, stellten alle Zuschauer beim Mitmachtanz selbst fest. Ein Magier gab ebenso seine Show zum Besten und verzauberte die anwesenden Kinder im wahrsten Sinne des Wortes.
Illertissen: Ein Nachmittag voller Spaß und Entdeckungen
Bei den Mitmachstationen erkannte man schnell, dass die Illertisser Vereine ein breites und interessantes Angebot für Jugendliche und Kinder zu bieten haben: Einmal mit den Leichtathleten laufen, mit dem Einrad Probe fahren, mit dem Lasergewehr schießen, ein Basketballprobetraining absolvieren, die Instrumente der Stadtkapelle testen und noch vieles mehr. Für jedes Interesse war etwas geboten. Beim SV Jedesheim gibt es etwa eine Schachabteilung – die Spielbretter waren gut besucht.
Die Bastelstationen der Kinderbetreuung Riesenspaß Au und des Jugendbüros waren ebenfalls heiß begehrt, weil auch ein paar Andenken für zu Hause gestaltet werden konnten. Bei der Schokokusswurfmaschine wurden nicht nur die Zielsicheren belohnt und dass sich ein Getränkekasten auch wunderbar als fahrbarer Untersatz für eine Rollenrutsche eignet, probierten die Kinder mehr als einmal aus. Das spätsommerlich sonnige Wetter machte den Familien-Spiele-Nachmittag perfekt, sodass die Kinder nach Abschluss der Veranstaltung verständlicherweise am liebsten noch weitergespielt hätten.
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