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Altenstadt: Das Denkmalamt genehmigte den Abriss der Mikwe in Altenstadt

Altenstadt

Das Denkmalamt genehmigte den Abriss der Mikwe in Altenstadt

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    Mit Segen des bayerischen Denkmalamts wurde 1976 die Mikwe in Altenstadt, das einstige rituelle Badehaus der jüdischen Gemeinde, dem Erdboden gleichgemacht.
    Mit Segen des bayerischen Denkmalamts wurde 1976 die Mikwe in Altenstadt, das einstige rituelle Badehaus der jüdischen Gemeinde, dem Erdboden gleichgemacht. Foto: Repro Ralph Manhalter

    Religion ist stets nah am Wasser gebaut. Diese Aussage ist jedoch mehr geografisch zu verstehen denn potenziell ketzerisch. Weihwasser, Taufe und sogar die besonderen Reinigungsprozeduren der islamischen Gemeinden sind uns heute vertraut oder zumindest bekannt. Doch wie verhielt es sich in den blühenden Judengemeinden, die bis in die Zeit des sogenannten Dritten Reichs auch bei uns recht zahlreich existierten? Nahezu alle jüdischen Kultusgemeinden in Bayern und Schwaben hingen einer orthodoxen Glaubensrichtung an und besaßen daher ein Ritualbad, Mikwe genannt. So ein Gebäude gab es auch in Altenstadt. 1976 wurde es jedoch abgerissen. 

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