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Für Ratiopharm Ulm geht die Pokalparty weiter

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Für Ratiopharm Ulm geht die Pokalparty weiter

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    Auch für die Fans von Ratiopharm Ulm geht die Party im BMW-Park weiter. Ihre Mannschaft spielt am Sonntag im Finale gegen Bayern München
    Auch für die Fans von Ratiopharm Ulm geht die Party im BMW-Park weiter. Ihre Mannschaft spielt am Sonntag im Finale gegen Bayern München Foto: Eibner-pressefoto/sascha Walther

    Was war das für ein Kraftakt! Ratiopharm Ulm rang im Halbfinale des Top-Four Alba Berlin mit 87:79 nieder und spielt am Sonntag um 14 Uhr gegen Gastgeber Bayern München um den deutschen Basketball-Pokal. Dass das erst recht eine Herkulesaufgabe wird, das steht außer Frage, zumal die Bayern ihrerseits im

    Bei Alba feierte Louis Olinde nach langer Verletzungspause ein kurzes Comeback, auf Ulmer Seite erwiesen sich die Spekulationen auf eine rechtzeitige Rückkehr von Dakota Mathias als falsch. Ein großer Faktor hätte er nach einer mehr als zweimonatigen Pause ohnehin kaum sein können und seine Mannschaft erwischte auch ohne ihn einen guten Start in dieses Halbfinale. Knapp drei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels führte der deutsche Meister mit sieben Punkten (17:10), in den zweiten Spielabschnitt nahm er einen knappen 19:18-Vorsprung mit. Es ging schon bis dahin wild und intensiv zu im BMW-Park, genau so machten Ulm und Berlin auch weiter - erzwungene und unnötige Ballverluste und eine insgesamt hohe Fehlerquote auf beiden Seiten inklusive. Der kurioseste Klops ging auf das Konto des

    Das taten die Ulmer tatsächlich nicht, aber die Albatrosse hatten offensichtlich identische Vorsätze gefasst. Beide Mannschaften beharkten sich weiterhin mit Intensität und Leidenschaft und ließen mit bissiger Verteidigung keine größeren Läufe des Gegners zu. Mal führte der eine knapp, mal der andere. Vor dem letzten Spielabschnitt hieß es 61:59 für Berlin und wenig später 68:60. Aus Ulmer Sicht war nun doch zu befürchten, dass der leichte Favorit jetzt den Deckel drauf macht. Doch Tommy Klepeisz antwortete mit einem Dreier, dann gingen acht Ulmer Punkte nacheinander auf das Konto von Georginho und die entscheidenden Szenen hatte - natürlich - Trevion Williams. Erst schnappte er sich 43 Sekunden vor Schluss einen Offensivrebound, legte dann den Ball direkt zum 81:77 für Ulm in den Korb und traf in der verbleibenden Zeit noch sechs Freiwürfe. 

    Ratiopharm Ulm: Williams (25 Punkte), Klepeisz (12), Jallow (11), Georginho (10), Figueroa (10), Nunez (6), Herkenhoff (6), Christen (5), Bretzel (2), Jensen, Dadiet. 

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