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Ein schlechter Saisonstart hat Tradition beim SV Offenhausen

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Ein schlechter Saisonstart hat Tradition beim SV Offenhausen

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    Abwehrchef Edemir Dzanic (am Ball) wird beim SV Offenhausen schmerzlich vermisst.
    Abwehrchef Edemir Dzanic (am Ball) wird beim SV Offenhausen schmerzlich vermisst. Foto: Horst Hörger

    Ein verschlafener Saisonstart ist beim SV Offenhausen seit dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga normal. Auch in dieser Spielzeit hat der SVO vor dem dritten Spieltag noch keinen Zähler auf dem Konto. Auf eine Trendwende hoffen vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) beim ambitionierten SC Staig allerdings nur die größten Optimisten. Der neue Trainer Christian Haller zählt natürlich zu diesem kleinen Kreis und er macht in Zweckoptimismus: „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen aus unserer Situation das Beste machen.“

    Natürlich weiß der 37-Jährige über die alljährlichen und damit beinahe schon traditionellen Startschwierigkeiten des SV Offenhausen Bescheid. Diesmal hat er eine Erklärung dafür: „Wir hatten eine schlechte Vorbereitung, weil sehr viele Spieler im Urlaub waren. Uns fehlt die Stabilität.“ Er relativiert dennoch: „Wir spielen eigentlich nicht schlecht, erlauben uns aber dann doch zu viele individuelle Fehler.“

    SV Offenhausen hat schon zehn Gegentore kassiert

    Diese Patzer schlagen sich in der ernüchternden Torbilanz nieder. Sechs eigene Treffer in den beiden Auftaktspielen würden andernorts locker zu zwei Siegen reichen. Der SC Staig als Tabellenzweiter und Gegner am Sonntag hat beispielsweise bisher nur fünfmal getroffen. Demgegenüber stehen beim SV Offenhausen aber satte zehn Einschläge im eigenen Gehäuse. „Das ist natürlich zu viel. Wir müssen viel kompakter stehen“, fordert Haller, der nach dem Job in Hüttisheim beim SV Offenhausen seine zweite Trainerstation angetreten hat.

    Er erinnert daran, dass sich Kapitän und Abwehrchef Edemir Dzanic am ersten Spieltag beim 2:5 gegen die SG Altheim verletzt hat und wohl länger nicht zur Verfügung stehen wird. Haller sieht Staig daher nicht nur am Sonntag in der Favoritenrolle, für ihn ist der Gegner auch ein aussichtsreicher Titelaspirant. Hallers Rezept: „Wir müssen defensiv gut stehen und dann mit Kontern über die Außen gefährlich werden.“

    Zeitgleich tritt die SGM Aufheim/Holzschwang beim SV Asselfingen an. Die SGM möchte unter dem neuen Trainer Johannes Paul den guten Saisonstart untermauern und sich in der Spitzengruppe etablieren. In eben dieser Spitzengruppe befindet sich auch Topfavorit TSV Neu-Ulm. Die Mannschaft des Promi-Trainers Stephan Baierl gastiert am Sonntag beim SV Jungingen. Jungingen selbst hat zum Auftakt völlig verwachst und steht noch ohne Punkt da. In der vergangenen Saison bedeutete übrigens eine 1:6-Klatsche der Neu-Ulmer in Jungingen das Ende aller Titelträume. Es ist also auch Wiedergutmachung angesagt.

    Die SGM Senden-Ay als vierter bayerischer Vertreter in der Bezirksliga tritt am Sonntag zum „Rematch“ bei Mitaufsteiger SV Eggingen an. Zu dieser Paarung war es bereits am Mittwoch in der dritten Runde des Bezirkspokals gekommen. Senden/Ay gewann mit 3:2.

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