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Ein neues Dach für die alte Gefriere

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Ein neues Dach für die alte Gefriere

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    Das Dach der alten Gefriere in Unterroth ist marode.
    Das Dach der alten Gefriere in Unterroth ist marode. Foto: Langhans

    Der Gemeinderat hat beschlossen, das alte Gefrierhaus in Unterroth noch heuer neu einzudecken. Damit wird diese für nächstes Frühjahr geplante Maßnahme auf den Herbst vorverlegt. Die Pandemie hat zwar die Zeitplanung durcheinandergebracht, doch Bürgermeister Norbert Poppele zieht Vorteile daraus: „Wenn wir das Dach jetzt erneuern, kann die Innenrenovierung als Winterarbeit erfolgen und wir sind im Februar oder März fertig.“

    Denn dann könnte die Blaskapelle vielleicht für Auftritte unterwegs sein, auch die Planungen fürs Dorffest würden beginnen, jedenfalls hätten die Vereinsmitglieder schnell wieder alle Hände voll zu tun. Das alte Gefrierhaus spielt beim Dorffest traditionell für die Speisenzubereitung und Essensausgabe eine zentrale Rolle. Diese sollte es heuer auch schon beim 150. Jubiläumsfest der Feuerwehr Unterroth einnehmen. Daher war nach bereits erfolgter Sanierung des ersten Innenraums unter Regie der Blaskapelle auch der zweite in Angriff genommen worden. Doch dann kam das Coronavirus dazwischen: Es wurde weder der Raum fertig noch fanden die

    Statt weiterzumachen mit Putzabklopfen, Abwasserrohrverlegen und Fliesen der Wände im Sinne der geforderten Lebensmittelvorschriften wird jetzt dem Dach Vorrang eingeräumt. Denn angesichts der brüchigen Eternitplatten sei ungewiss, wie gut sie Regen und Winter noch standhalten könnten, sagt der Bürgermeister. Die Preise seien günstig und eine Firma auch schon gefunden. Auf das neue Dach kommen sogenannte Sandwich-Platten aus Metall in roter Farbe.

    Poppele findet, je früher die alte Gefriere fertig ist, desto besser. Und die ehrenamtlichen Helfer hätten ihre coronabedingte Zwangspause sinnvoll genutzt. Entscheidend bei dem ganzen ehrenamtlichen und finanziellen Aufwand für die alte Gefriere ist für Bürgermeister Poppele auch, dass damit allen Unterrother Vereinen bei großen Festen ein zentraler, lebensmittelgerechter Ort zum Kühlen, Kochen und zur Zubereitung zur Verfügung steht. Und das sogar aus Tradition, wie er betont. (lor)

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