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Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren in der Verlängerung

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Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren in der Verlängerung

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    David Heckenberger ließ nur zwei Gegentreffer zu.
    David Heckenberger ließ nur zwei Gegentreffer zu. Foto: Roland Furthmair

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm verlor zwar das Derby der Eishockey-Bayernliga gegen den ESC Kempten mit 1:2 nach Verlängerung. Die Devils sicherten sich aber damit zumindest einen Punkt und bauten den Abstand auf Tabellenplatz neun sogar etwas aus. 

    Vor der Rekordkulisse von 959 Zuschauerinnen und Zuschauern erwischten die Sharks aus dem Allgäu einen perfekten Start. Es waren gerade einmal elf Sekunden gespielt, als der Puck bereits im Netz der Devils zappelte. Einen Pass an die blaue Linie verwertet Kemptens Rotislav Martynek eiskalt und ließ dem Ulmer Torhüter David Heckenberger keine Chance. In der Folge waren die Hausherren zwar etwas aktiver, aber keines der beiden Teams konnte sich entscheidend vor den Toren durchsetzen und die Abwehrreihen dominierten. 

    Einen tollen Start ins Mitteldrittel erwischten dann die Devils, denn nach 75 Sekunden gelang Martin Podesva der Ausgleichstreffer nach artistischer Vorlage von Stefan Rodrigues, der den Puck liegend weiterleitete. Die Gastgeber übten anschließend gewaltig Druck aus, die Gäste nahmen bereits nach fünf Minuten eine Auszeit, um sich wieder zu sammeln. Die besseren Möglichkeiten dennoch weiterhin die Devils, aber sowohl Dominik Synek (26.) als auch Podesva (34.) fanden ihren Meister im Torhüter der Sharks. Auf der anderen Seite war Heckenberger zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. 

    Dies war vor allem zu Beginn des letzten Drittels öfters nötig, denn die Kemptener drängten in dieser Phase minutenlang die Devils ins eigene Drittel und es brannte ein ums andere Mal. Den Ulmern gelang es aber, sich allmählich aus dieser prekären Situation zu befreien und die Spielanteile waren nach einigen Minuten wieder ausgeglichen. Die größte Möglichkeit für die Hausherren vergab Synek (54.), die Allgäuer bekamen vier Minuten vor dem Ende des Spiels nach einem Foul an Nikolas Oppenberger einen Penalty zugesprochen. Lars Grötzinger scheiterte jedoch bei der Ausführung an Heckenberger. 

    Devils Ulm/Neu-Ulm kassieren Gegentor in der Verlängerung

    Die Partie lebte jetzt von der Spannung, die Entscheidung fiel schließlich in der fünfminütigen Verlängerung. In dieser Zusatzschicht leisteten sich die Hausherren einen Scheibenverlust, der mit dem zweiten Treffer von Martynek bestraft wurde. Die Gäste feierten anschließend vor ihren 200 mitgereisten Fans die Revanche für die 0:5-Niederlage im Hinspiel. 

    Am Mittwoch (20 Uhr) geht es für die Devils weiter mit dem Spiel in Dorfen. 

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