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Dattenhausen: Nicht nur das Wetter bremst die Straßenbaustelle in Dattenhausen

Dattenhausen

Nicht nur das Wetter bremst die Straßenbaustelle in Dattenhausen

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    Die Straßenbauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Dattenhausen können fortgesetzt werden, sobald es die Witterung zulässt. Der Gehweg soll auf die neue Mauer hochgesetzt werden. Die Straßenplanung bleibt bestehen.   
    Die Straßenbauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Dattenhausen können fortgesetzt werden, sobald es die Witterung zulässt. Der Gehweg soll auf die neue Mauer hochgesetzt werden. Die Straßenplanung bleibt bestehen.    Foto: Armin Schmid

    Die Straßenbaustelle an der Ortsdurchfahrt in Dattenhausen ruht derzeit. Doch es war nicht nur der Wintereinbruch mit Schneefällen, der das Projekt ausgebremst hat. Offenbar ist auch die ursprüngliche Planung im Bereich der Heilbachstraße nicht optimal umsetzbar. "Der Plan passt so nicht, wir wollen es anders machen", sagte Bürgermeister Wolfgang Höß in der Sitzung des Bauausschusses. 

    Ortsdurchfahrt Dattenhausen: Das schlägt der Bürgermeister vor

    Wie sich gezeigt hatte, fehlt es an Platz. Planer Hubert Jellen machte deutlich, dass für eine passende Straßenbreite mit Gehweg rund 100 Quadratmeter Grunderwerb erforderlich wären. Bürgermeister Höß gab zu bedenken, dass die Baustelle schon begonnen ist. Wenn man die Baufirma ausbremse, müsse man mit einer Behinderungsanzeige rechnen. Ein Problem ist der relativ große Höhenunterschied zwischen Straße und Anliegerbereich. Bei einer Verbreiterung müssten die Winkelsteine weiter nach innen in Richtung Anliegergrundstück gesetzt werden. Dann wären sie aber aufgrund der steigenden Böschung nicht mehr lang genug. Wolfgang Höß ließ den Blick über die ganze Ortsdurchfahrt schweifen. Er meinte, dass es in Dattenhausen noch mehrere Engstellen an der Ortsdurchfahrt gibt. Fraglich sei zudem, ob man in der Kürze der Zeit den Grunderwerb tätigen kann. Letztlich wolle man auch niemanden verärgern. 

    Der Vorschlag des Bürgermeisters lautete, die Planung so belassen, wie sie ist, und auch umsetzen. In einem zweiten Bauabschnitt könne man dann den Gehweg oberhalb der Stützmauer einbringen. Ein nach oben gesetzter Gehweg würde eine starke Anböschung bringen und das Höhenniveau zwischen Anliegerbereich und Straße besser angleichen lassen. Die Mauer stand bislang nahezu direkt an der Straße. Der Straßenraum war daher eingeengt. Die neue Mauer aus Winkelsteinen wurde von der Straße abgerückt, sodass sich der Straßenraum vergrößert. 

    Verwunderung über Planung des Projekts

    FWG-Marktrat Albert Merk wunderte sich, dass diese Problemstellen nicht bei der Planung aufgefallen sind. CSU-Marktrat Hubert Berger bekräftigte, dass ein auf die neue Mauer aufgesetzter Gehweg die beste Lösung ist. Man könne mit der Lösung zufrieden sein. Eine ideale Straßenführung an der Ortsdurchfahrt in Dattenhausen werde es ohnehin nicht geben. Der Bau- und Umweltausschuss signalisierte Zustimmung zu der vorgeschlagenen Lösung. 

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