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Das Ende der Bescheidenheit beim SC Staig

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Das Ende der Bescheidenheit beim SC Staig

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    Dieses Spiel hat ihnen Spaß gemacht: Dominik Krizmanic (links) und Finn Annabring feiern den Treffer zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung des SC Staig.
    Dieses Spiel hat ihnen Spaß gemacht: Dominik Krizmanic (links) und Finn Annabring feiern den Treffer zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung des SC Staig. Foto: Horst Hörger

    Der SV Offenhausen blieb auch am Sonntag seiner Tradition treu und blickt nach dem 0:5 beim SC Staig auch in diesem Jahr auf einen völlig verkorksten Start in die Saison der Fußball-Bezirksliga zurück. Staig hingegen untermauerte mit dem Erfolg seine Ambitionen auf den Landesliga-Aufstieg. „Wir hatten das Spiel meistens im Griff und haben am Ende verdient gewonnen“, fasste SC-Trainer Tim Hille die 90 Minuten zusammen. Allerdings musste er auch eingestehen, dass es durchaus Phasen im Spiel gab, in denen es Offenhausen gelang, seine Hintermannschaft ins Chaos zu stürzen. Kurz vor der Pause zwang Tim Oleszweski etwa den Staiger Keeper Manuel Fetzer zu einer Glanzparade (38.) und wenig später schrammten Filip Sapina und Jasmin Busatlic bei einer Doppelchance am eigentlich fälligen Anschlusstreffer vorbei (40.).

    Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber schon mit 2:0 die Nase vorn. Staig presste hoch und brachte so die Wackelabwehr des SVO immer wieder in arge Nöte. Jens Geiselmann (3.) und Dominik Krizmanic (9.) setzten nach Ballgewinnen schnell die ersten Zahlen auf die Anzeigetafel. „Uns fehlt die komplette Viererkette. Das hat man deutlich gemerkt und das ist natürlich defensiv viel zu wenig“, räumte SVO-Trainer Christian Haller ein. Groß lamentieren wollte er jedoch nicht. „Wir müssen das Beste draus machen und schauen, dass wir da besser werden.“

    Auch nach dem Wechsel hatte seine Mannschaft durchaus Möglichkeiten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Nikica Vojnovic (72.), Felix Grupp (77.) und Filip Sapina (79.) vergaben jedoch in aussichtsreichsten Positionen. Staig machte es auf der Gegenseite allerdings auch nur geringfügig besser. Finn Annabring (49., 89.) und Silvan Laib (92.) schossen zwar noch einen Kantersieg heraus, in Anbetracht der vielen hochkarätigen Chancen war aber ein noch deutlicheres Resultat möglich. „Ich denke, dass das Spiel auch 10:3 hätte ausgehen können“, meinte Hille.

    Im Gegensatz zu den Vorjahren scheint in Staig die Zeit der kleinen Brötchen vorbei zu sein. Die Versuche, sich hinter der „starken Konkurrenz“ zu verstecken, fallen in diesem Jahr zumindest deutlich zaghafter aus. Hille bekennt sich diesmal klar zur Favoritenrolle und formuliert unmissverständlich: „Solange wir so spielen, sind wir gerne Favorit. Natürlich wollen wir aufsteigen.“

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