Zu einem „kleinen Waldbrand“ wurde die Feuerwehr am Donnerstagmittag alarmiert. Ein Pilot des Luftsportvereins Illertissen hatte auf einem privaten Rundflug von Roggenburg aus eine Rauchfahne im Wald bei Buch entdeckt. Er lokalisierte die Feuerstelle näher und setzte einen Notruf ab, sodass die Integrierte Leitstelle Donau-Iller die Feuerwehr Buch zum Wallenhauser Weg in den Wald Richtung Ritzisried entsandte.
Vermeintlicher Waldbrand bei Buch entpuppt sich als Forstfeuer
Dort angekommen, stellte sich heraus, dass ein unangemeldetes und bei dieser Wetterlage wohl auch verbotenes Forstfeuer mit Holzabfall von Baumfällungen brannte. Wegen des Regens in der Nacht zuvor war das Holz feucht und hatte starken Rauch entwickelt. Außerdem war die Feuerstelle unbeaufsichtigt.
Mit den Wasservorräten aus zwei Löschfahrzeugen gelang es, den Brand zu löschen, wobei der Gluthaufen auch noch auseinandergezogen und mit sogenanntem Netzmittel, also Schaum in geringer Konzentration, übersprüht wurde, um ein Wiederaufflammen auszuschließen.
Das über dem Wald bei Buch kreisende Flugzeug verärgert einen Bürger
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle hatte der Pilot mit seinem Flugzeug enge Kreise über der Feuerstelle geflogen, um die Feuerwehr auf der Anfahrt einzuweisen, wie es bei der Luftbeobachtung Vorschrift ist. Auf dem engen Weg durch den hohen Wald besteht kein Blickkontakt zu der Rauchfahne.
Das veranlasste jedoch einen Bürger aus Buch, sich telefonisch beim Flugplatz Illertissen über die Lärmbelästigung zu beschweren. Der Anrufer verlangte vom Vorsitzenden des LSV die Personalien des Piloten, weil er diesen anzeigen wollte. Dem Ansprechpartner auf dem Flugplatz gelang dann allerdings, den Anrufer zu überzeugen, dass das Flugzeug nicht zum Spaß über dem Wald seine Kreise zog.
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