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Buch-Obenhausen: Attraktivere Ortsmitte von Obenhausen: Architekt stellt Pläne vor

Buch-Obenhausen

Attraktivere Ortsmitte von Obenhausen: Architekt stellt Pläne vor

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    Im Bucher Marktgemeinderat wurde die aktuelle Planung für die Ortsmitte von Obenhausen vorgestellt. Hier sollen Feste gefeiert werden und Platz fürs tägliche Dorfleben sein.
    Im Bucher Marktgemeinderat wurde die aktuelle Planung für die Ortsmitte von Obenhausen vorgestellt. Hier sollen Feste gefeiert werden und Platz fürs tägliche Dorfleben sein. Foto: Ds Architektur

    Die Planung soll bei der Bevölkerung von Obenhausen auf breite Zustimmung stoßen und gleichzeitig bei der Bewerbung für das Förderprogramm der Europäischen Union (ELER) möglichst viele Punkte erzielen. Mit dieser Maßgabe hat sich der Bucher Marktrat erneut mit der Ausgestaltung der Freiflächen zwischen der Pfarrer-Augart-Straße und der Lettengasse beschäftigt. Die von Architekt Daniel Schmid und einem Mitarbeiter vorgestellte weiterentwickelte Planvariante stieß bei den Räten auf große Akzeptanz. Einstimmig beauftragte das Gremium das Planungsbüro und die Verwaltung mit der Beteiligung der Öffentlichkeit.

    Bereits im September 2021 hatten Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils bei einem Treffen ihre Wünsche und Vorstellungen zur Ortsentwicklung vorbringen können. Im Mittelpunkt stehen die derzeit nur als Standort für Container zur Abfallentsorgung genutzten und ungepflegt wirkenden Freiflächen zwischen Pfarrer-Augart-Straße und Lettengasse. Auf diesem Hangareal könnten nach Abriss der baufälligen Gebäude öffentliche Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerte oder Vereinsfeste stattfinden, können sich die Menschen aus Obenhausen vorstellen. Finanzielle Unterstützung für die Finanzierung dieses Projekts möchte der Markt über das ELER-Programm erhalten. Dieses fördert Projekte in der Flur, aber auch Freiflächengestaltung, dorfgerechte Wege und kleine Infrastrukturen in Gemeinden. Um für die Bewerbung möglichst viele Kriterien zu erfüllen, sollte das Projekt unter anderem die Aufenthaltsqualitäten in Obenhausen verbessern und die Kommunikation steigern, erläuterten die Architekten. Gleichzeitig sollten die Erschließung öffentlicher, bürgerschaftlicher oder kirchlicher Einrichtungen gefördert und das Vorhaben möglichst unter Mitwirkung der Bürgerschaft verwirklicht werden.

    Spielgeräte, E-Ladestation und verkehrsberuhigter Bereich in Obenhausen

    Im oberen Bereich des Hangareals sieht die Planung ein von Sitzgelegenheiten umrundetes Kneipp-Becken und einen mit Holzspielgeräten auf Rindenmulch sowie Wasserspielen gestalteten Platz für Kinder vor. Schotterrasen soll dem mit Sitzflächen gestalteten Bereichen Stabilität geben und gleichzeitig der Versickerung des Regenwassers dienen. Ein neben der Pfarrer-Augart-Straße errichtetes Gebäude soll als Lager sowie der Unterbringung von Technik dienen. Daneben ist ein Abstellplatz für Fahrräder sowie eine E-Ladestation vorgesehen. Nach Verengung der Fahrbahn soll die Lettengasse als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden.

    Zur Erstellung der Antragsunterlagen für das ELER-Förderprogramm ist auf dem Hanggelände eine Baugrunduntersuchung unumgänglich, erläuterten die Architekten. Den dafür notwendigen Auftrag vergab der Marktrat zum Angebotspreis von 4.600 Euro an ein Planungsbüro. Der Beschluss fiel einstimmig.

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