Die analogen Sirenen-Steuerempfänger in Buch und seinen Ortsteilen sind veraltet. Deshalb werden sie dem neuen Standard angepasst und mit digitalen modularen Tetra-Sirenensteuerempfängern (mTSE) ausgerüstet. Diesen Beschluss fasste der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Die neue Technik ermögliche eine künftige digitale Alarmierung der Feuerwehren sowie eine Vernetzung mit dem bundesweiten, dem Katastrophen dienenden Modularen Warnsystem (MoWas), informierte Bürgermeister Markus Wöhrle.
Buch zahlt dank einer Förderung nur 6300 Euro für die Umrüstung
Der Freistaat Bayern unterstütze diese Umrüstung durch das Sonderförderprogramm Digitalfunk, fügte Wöhrle hinzu. Für den Markt Buch belaufen sich die Gesamtkosten für die Maßnahme auf rund 23.700 Euro. Nach Abzug der Förderung in Höhe von 17.448 Euro sind noch rund 6300 Euro zu zahlen.
Ebenfalls ohne Gegenstimme entschied sich das Gremium für die Versetzung der Sirene im Ortsteil Nordholz. Diese bisher noch nicht auf einem kommunalen Gebäude angebrachte Anlage soll ihren künftigen Standort auf dem Feuerwehrhaus haben, sagte der Bürgermeister. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werde die bestehende Motorsirene durch eine elektronische ersetzt. Diese habe auch den Vorteil, dass die Lautsprecher entsprechend der örtlichen Gegebenheiten angepasst werden können. Bei einem eventuellen Stromausfall könne die Sirene über einen Akku für eine gewisse Zeit weiter betrieben werden. Man gehe davon aus, dass die neue Sirene auch die Alarmierung im angrenzenden Ortsteil Ebersbach abdecke, sagte Wöhrle. Nach Abzug der staatlichen Förderung belaufe sich der Eigenanteil für die Umrüstung der Sirene in