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Brauereifest im Unterallgäu: Fünf Brauereien sind dabei

Unterallgäu

Premiere für das Unterallgäuer Brauereifest: Das steckt dahinter

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    Rund ums Bier aus dem Unterallgäu dreht sich das erste Brauereifest in der Dampfsäg in Sontheim.
    Rund ums Bier aus dem Unterallgäu dreht sich das erste Brauereifest in der Dampfsäg in Sontheim. Foto: Daniel Karmann/dpa (Symbolbild)

    Es gibt kaum Statistiken, die es nicht gibt. Jede Menge Zahlen, Daten und Fakten. So ist es auch mit dem Bier. In Deutschland werden zum Beispiel im Durchschnitt jedes Jahr rund 92 Liter des Gerstensaftes pro Kopf getrunken. Bayern ist darin spitze. Und das verwundert kaum. Denn der Freistaat zählt mit 622 betriebenen Braustätten, das sind knapp 42 Prozent, unangefochten die meisten Sudhäuser der Republik. Doch generell ist die Zahl der Brauereien auch in Bayern seit Jahren rückläufig. „Die steigenden Preise für Energie und Rohstoffe sowie die Inflation machen zu schaffen. Auch die Corona-Krise hat dazu geführt, dass die Zahl der Brauereien in Deutschland zurückgegangen ist. Deshalb freue ich mich, dass wir im Unterallgäu noch eine regionale Vielfalt haben und möchte das Bewusstsein dafür stärken, dass das etwas Wertvolles ist, das es zu bewahren und zu unterstützen gilt“, sagt Landrat Alex Eder. Um diese regionale Handwerksbraukunst zu würdigen, hatte er die Idee für das erste Unterallgäuer Brauereifest, das am Freitag, 18. Oktober, ab 15 Uhr in der „Dampfsäg“ in Sontheim stattfindet.

    Im Landkreis gibt es noch sechs produzierende Brauereien. „Die Unterallgäuer Braukunst ist ein Stück kultureller Identität des Landkreises. Das will ich auch den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln. Deshalb haben diese bei dem Fest Gelegenheit, die Unterallgäuer Brauereien und ihre Biere näher kennen und schätzen zu lernen. Und zwar aus erster Hand, direkt von den Braumeistern, die etwas zu ihren Bieren, deren Herstellung und zur Geschichte ihrer Unternehmen sagen“, erklärt Eder. Um 16 Uhr eröffnet der Kreischef das Brauereifest offiziell. Danach ist eine Bierverkostung mit der bayerischen Bierkönigin Linnea Klee und fünf Unterallgäuer Braumeistern geplant. Mit dabei sind die Lindenbrauerei Mindelheim, die Häpfenbräu-Brauerei Rammingen, die Hirschbrauerei Dirlewang, die Brauerei Kronburg und die Storchenbräu-Brauerei Pfaffenhausen. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Brassband Unterallgäu, für die Bewirtung die „Dampfsäg“.

    Der Bayerische Brauerbund war von der Idee sofort angetan

    Eder sagt: „Für die Besucherinnen und Besucher hat das Fest natürlich auch den Vorteil, dass sie die Unterallgäuer Biere gesammelt verkosten und das passende für den eigenen Geschmack finden können. Damit soll die Veranstaltung letztliche auch regionale Kreisläufe und die heimische Wirtschaft stärken. Und natürlich darf das Fest auch einfach Spaß machen.“ Um an dieser Stelle noch einmal eine beeindruckende Zahl einzustreuen: Nachdem es sich in den weitaus meisten Fällen um Sortimentsbrauereien handelt, gibt es eine groé Vielfalt. Laut Brauerbund gibt es über 4.000 verschiede bayerische Biermarken, verteilt auf über 40 verschiedene traditionelle Biersorten und eine große Zahl innovativer Produkte. Die Unterallgäuer Brauereien und auch der bayerische Brauerbund waren von der Idee des Landrats sofort angetan.

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