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Pfaffenhofen-Biberberg: Der Jugendraum in der alten Schule soll wieder nutzbar sein

Pfaffenhofen-Biberberg

Der Jugendraum in der alten Schule soll wieder nutzbar sein

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    Die alte Schule in Biberberg dient als Feuerwehrgerätehaus. Außerdem befinden sich ein Versammlungsraum und ein Jugendraum in dem Gebäude.
    Die alte Schule in Biberberg dient als Feuerwehrgerätehaus. Außerdem befinden sich ein Versammlungsraum und ein Jugendraum in dem Gebäude. Foto: Stefan Kümmritz

    Schon seit 2016 wird der ehemalige Jugendraum in der alten Schule im Pfaffenhofer Ortsteil Biberberg aus brandschutztechnischen Gründen nicht mehr benutzt. Dieser befindet sich im Dachgeschoss des Gebäudes, im Erdgeschoss sind das Feuerwehrgerätehaus und ein Versammlungsraum untergebracht. Speziell bezüglich des Jugendraums soll die alte die in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Marktgemeinde erörtert wurden. Am Ende beschloss der Ausschuss einstimmig die Variante eins in Betracht zu ziehen, bei der auf eine Prüfung des notwendigen Brandschutznachweises verzichtet werden kann, da in diesem Fall keine Abweichungen beantragt werden müssen. 

    Nach ersten Schätzungen müssen 80.000 bis 100.000 Euro investiert werden

    Neben dem Versammlungsraum für 50 bis 60 Menschen und dem Jugendraum für bis zu 20 Menschen gibt es im Gebäude eine Kleingarage für die Feuerwehr. Der massiv errichtete Versammlungsraum hat zwei Fluchtwege, der in Holzbauweise errichtete Jugendraum nur einen. Die Tür zum Versammlungsraum besteht aus Holz, sie müsste durch eine Brandschutztür ersetzt werden. Dazu gilt es, die Decke und das Treppenhaus brandschutzfähig aufzurüsten. Weitere kleine Maßnahmen wären erforderlich sowie eine größere im Jugendraum, bei dem wieder Bedarf zur Nutzung besteht. Dieser müsste einen Austritt oder einen Balkon erhalten. In der zweiten vom Ingenieurbüro vorgeschlagenen Variante wäre eine Außentreppe vorgesehen, für die sich der Ausschuss aber wegen der zu erwartenden hohen Kosten nicht erwärmen konnte. Auch so müssen nach ersten Schätzungen 80.000 bis 100.000 Euro investiert werden.

    Bürgermeister Sebastian Sparwasser fasste zusammen: „Die Bereitschaft, etwas zu unternehmen, ist da. Zunächst muss man sehen, welche Leistungen wirklich erbracht werden müssen, dann muss man die Feuerwehr fragen, zu welchen Eigenleistungen sie vielleicht bereit wäre.“ Der Ausschuss entschied sich einstimmig dafür, die wegen eines Angebots anfallenden Kosten in den Haushalt 2024 einzustellen und über die weitere Vorgehensweise zu beraten. 

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