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Berkheim: Mann bedroht Frauen mit Samuraischwert und verletzt sich selbst tödlich

Berkheim

Mann bedroht Frauen mit Samuraischwert und verletzt sich selbst tödlich

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    In Berkheim (Kreis Biberach) kam es zu einem größeren Polizeieinsatz.
    In Berkheim (Kreis Biberach) kam es zu einem größeren Polizeieinsatz. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa (Symbolbild)

    Ein 27-Jähriger soll am Freitagmorgen in einem Haus in Berkheim (Kreis Biberach) zwei Frauen mit einem Samuraischwert bedroht haben. Als die Polizei das Gebäude umstellte, soll der Mann sich selbst so schwer verletzt haben, dass er im Laufe des Vormittags im Krankenhaus starb.

    Gegen 6.15 Uhr rückte die Polizei in das Wohngebiet nach Berkheim aus. Bei den beiden Frauen handelt es sich nach Angaben der Polizei um eine 35-Jährige sowie deren 56 Jahre alte Mutter. Sie sollen den Notruf abgesetzt haben, teilt eine Polizeisprecherin auf Nachfrage mit. Zwischen dem 27-Jährigen und der 35-Jährigen soll wohl vor geraumer Zeit eine Beziehung bestanden haben.

    Durch ein Gerangel mit dem Mann, der nicht dort wohnt, sondern vorbeigekommen sein soll, erlitten die beiden Frauen leichte Verletzungen. Weil der Mann mit einem Samuraischwert bewaffnet war, rückte die Polizei mit mehreren Streifen aus. Als die Beamten das Gebäude umstellt hatten, soll sich der 27-Jährige im Haus selbst verletzt haben. Womit - ob vielleicht mit dem mitgeführten Samuraischwert, ist noch unklar.

    Tragödie in Berkheim: Mann bedroht Frauen mit Samuraischwert

    Beim Versuch, aus einem Fenster zu flüchten, nahm die Polizei den Schwerverletzten ohne Widerstand fest. Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzungen und brachten ihn in eine Klinik. Seine Verletzungen aber erwiesen sich laut Polizei als so schwerwiegend, dass der Mann dort im Laufe des Vormittags verstarb.

    Die Hintergründe der Tat seien derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht, so die Polizei. Ein Spezialeinsatzkommando sei nicht vor Ort gewesen, teilt eine Sprecherin mit. (AZ/krom)

    In der Regel berichtet die Polizei nicht über Suizidgeschehen. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratenden, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Eine Übersicht über weitere Hilfsangebote finden Sie hier

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