Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Ratiopharm Ulm hat Heimrecht im Achtelfinale des Eurocups

Basketball

Ratiopharm Ulm hat Heimrecht im Achtelfinale des Eurocups

    • |
    Starke Vorstellung: Trevion Willams und seine Teamkollegen von Ratiopharm Ulm haben im Achtelfinale des Eurocups Heimrecht.
    Starke Vorstellung: Trevion Willams und seine Teamkollegen von Ratiopharm Ulm haben im Achtelfinale des Eurocups Heimrecht. Foto: Imago/nordphoto Gmbh / Hafner

    Vielleicht war es für den deutschen Meister gar kein Nachteil, dass am letzten Spieltag der Vorrunde der Tabellenführer der Gruppe B der Gegner war. Bourg en Bresse hatte Platz eins schließlich schon vorab sicher und seinen eigentlichen Höhepunkt der Woche bereits erfolgreich hinter sich gebracht: Ein 74:70-Sieg im Spitzenspiel der ersten französischen Liga gegen den Euroleague-Teilnehmer Monaco am Sonntag. Im Eurocup könnte die Luft also schon ein bisschen raus gewesen sein bei der Mannschaft aus der 40.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Lyon. 

    Ulm musste zwar nach wie vor auf Juan Nunez und Dakota Mathias verzichten. Aber der Bundesligist startete ebenso stark wie am Sonntag in Berlin und führte schnell mit 7:0, zum Ende des ersten Viertels lag die Mannschaft von Trainer Anton Gavel sogar zweistellig mit 27:17 vorn. Doch anders als gegen Alba hielt Ulm die Intensität und Konzentration auch im zweiten Spielabschnitt hoch. Der deutsche Meister hatte zunächst auf jeden Versuch einer Aufholjagd von Bourg en Bresse eine Antwort und zog zwischenzeitlich auf 15 Punkte weg. Der Halbzeitstand von 52:42 war für die Franzosen sogar etwas schmeichelhaft. Nicht wiederzuerkennen gegenüber seiner eher mittelmäßigen Vorstellung in Berlin war Trevion Williams, für den schon zur großen Pause zwölf Punkte, sechs Rebounds und drei Korbvorlagen in der Statistik standen. Am Ende waren es 17 Punkte, elf

    Ratiopharm Ulm gewinnt in Bourg en Bresse

    Aber auch als Nico Bretzel, Tommy Klepeisz mit seinem zweiten Dreier und Pacome Dadiet drei Minuten vor Ablauf des dritten Viertels mit einem 7:0-Minilauf auf 67:49 gestellt hatten, da waren die Ulmer noch längst nicht durch. Die 18 Punkte Vorsprung schmolzen bereits bis zum Ende des dritten Viertels wieder auf zehn Zähler (70:60) und es wurde noch viel enger. Nach dem vierten Ballverlust von Georginho waren die Franzosen drei Minuten vor Spielende auf sechs Punkte dran (73:79), nach einem Dreier ihres 18-jährigen Supertalents Zaccharie Risacher anderthalb Minuten vor Schluss auf drei (78:81). Noch ein bisschen später stand das Spiel beim Stand von 80:81 endgültig auf Messers Schneide. Es waren schließlich drei Rebounds, die dafür sorgten, dass die Ratiopharm-Arena für das Achtelfinale im Eurocup gebucht werden kann. Den ersten davon schnappte sich Williams am offensiven Brett und wurde dabei gefoult, die beiden folgenden Freiwürfe vergab er allerdings. Doch diesmal war Karim Jallow zur Stelle und holte sich den Rebound. Als schließlich Risacher drei Sekunden vor Schluss von der Linie scheiterte, da war Williams auch in der Defensive zur Stelle. 

    Ratiopharm Ulm: Williams (17 Punkte), Dadiet (15), Jallow (10), Jensen (9), Figueroa (8), Klepeisz (8), Georginho (7), Essengue (4), Christen (3), Bretzel (2), Langenfeld (2). 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden