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Babenhausen: Wie Germano Di Pietro vom Gastarbeiter zum "Abruzzen-Botschafter" wurde

Babenhausen

Wie Germano Di Pietro vom Gastarbeiter zum "Abruzzen-Botschafter" wurde

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    Germano Alfredo Di Pietro kam als Gastarbeiter nach Deutschland und machte sich hier ab den 1980er-Jahren als Weinhändler einen Namen.
    Germano Alfredo Di Pietro kam als Gastarbeiter nach Deutschland und machte sich hier ab den 1980er-Jahren als Weinhändler einen Namen. Foto: Sabrina Karrer (Repro)

    Die Geschichte der Vinoteca Di Pietro in Babenhausen begann vor 40 Jahren an einer Haustür. Vor ihr stand ein gut gekleideter Mann mit zwei Koffern in den Händen, in denen jeweils vier, fünf Flaschen Wein waren. Er klingelte und fragte die Bewohner kurzerhand: "Haben Sie Lust, besondere Weine aus einer besonderen Gegend in Italien zu probieren?" Der Mann war Germano Alfredo Di Pietro. Er ging durch Neubaugebiete und bot Weine aus seiner Heimat an, den Abruzzen. Sohn Rocco Di Pietro erzählt, wie es weiterging: "Mein Vater hat bei den Leuten im Wohnzimmer Weinproben gemacht. Das war ein richtiger Run, jeder wollte einen italienischen Abend machen und hat ihn eingeladen." Er sagt das mit traurigem Blick. Denn sein Vater ist vor wenigen Tagen im Alter von 83 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

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