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Babenhausen: Marktrat beschließt Zuschüsse für Seniorenzentrum und Kirchensanierung

Babenhausen

Marktrat beschließt Zuschüsse für Seniorenzentrum und Kirchensanierung

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    Nach rund 40 Jahren ist an der Pfarrkirche St. Andreas wieder eine Außeninstandsetzung notwendig.
    Nach rund 40 Jahren ist an der Pfarrkirche St. Andreas wieder eine Außeninstandsetzung notwendig. Foto: Claudia Bader

    Nach rund 40 Jahren ist an der Pfarrkirche St. Andreas in Babenhausen wieder eine Außeninstandsetzung notwendig. Geplant sind verschiedene Sanierungsarbeiten an der Kirche, etwa die Erneuerung der Dacheindeckung, das erneute Verputzen des Sockels und die Reparatur der Oberflächen am Turm. Dem dafür notwendigen Bauantrag der katholischen Kirchenstiftung St. Andreas stimmte der Marktrat bei seiner Sitzung geschlossen zu.

    Einstimmig befürworteten die Räte auch einen Antrag von Seniorenzentrum und ambulanter Krankenpflege auf finanzielle Unterstützung. Laut Beschluss erhält die Einrichtung wie in der Vergangenheit einen Zuschuss in Höhe von einem Euro pro Einwohnerin und Einwohner. Diese Zuwendung soll heuer auf den Betrag von 10.000 Euro aufgestockt werden. Nach Aussage der Bürgermeister werden sich auch die anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen mit Zuschüssen beteiligen, sagte Rathauschef Otto Göppel.

    Das Seniorenzentrum möchte mit der Caritas über Gebühren verhandeln

    Da in den zurückliegenden Jahren der Überschuss ausgereicht habe, um auch die defizitären Teilbereiche, wie das Essen auf Rädern, mit abzudecken, wurden bei den Gemeinden keine Zuschussanträge mehr gestellt, heißt es im Schreiben der Einrichtung. Unvorhergesehene Schwierigkeiten bei der Instandsetzung des Wohnprojektes Rosengarten hätten allerdings zu massiven Budgetüberschreitungen geführt. Da die Mieter des Projektes erst schrittweise einziehen, das Personal aber vom ersten Tag an 24 Stunden zur Verfügung stehen müsse, könne die Wohngemeinschaft nicht vom ersten Tag an kostendeckend betrieben werden.

    Außerdem leiden Seniorenzentrum und ambulante Krankenpflege noch an „Corona-Nachwehen“ wie erhöhten Krankenständen, vermehrten Todesfällen im Patientenstamm und erheblich gestiegenen Kosten in allen Bereichen. Gebührenverhandlungen seitens der Caritas, die alles refinanzieren würde, stehen noch aus, schreiben Geschäftsführerin Silke Bolkart und Vorstand Theo Lehner. Die Halbjahreszahlen ließen ein Defizit von mindestens 20.000 Euro erwarten.

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