Auf den ersten Blick ist der Wald am Kreuzlesberg bei Babenhausen ein Forst wie jeder andere. Mit mal dicken, mal dünnen Baumstämmen. Mit Baumkronen, die an sonnigen Tagen ein Schattenspiel auf den Boden werfen. Erst auf den zweiten Blick fallen die Pfähle mit den nummerierten Plaketten auf, die alle paar Meter im Boden stecken. Bald sind sie mehr als bloße Markierungen: Orte, an denen Menschen trauern können, sich erinnern an Angehörige oder Freunde, die nicht mehr leben. Denn das Waldstück ist ab Mitte Juni ein Naturfriedhof – einer der zwei ersten in Mittelschwaben. Betreiber ist das Haus Fugger. Leopold Graf Fugger-
Babenhausen