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Babenhausen: In Babenhausen gibt es jetzt heiße Pizza rund um die Uhr

Babenhausen

In Babenhausen gibt es jetzt heiße Pizza rund um die Uhr

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    Gianna Sorino und Carlo Tortorici betreiben in Babenhausen die Trattoria „Al Castello“. Jetzt gibt es ihre Pizza auch 24/7 aus dem Automaten.
    Gianna Sorino und Carlo Tortorici betreiben in Babenhausen die Trattoria „Al Castello“. Jetzt gibt es ihre Pizza auch 24/7 aus dem Automaten. Foto: Stephan Schöttl

    Seit fast elf Jahren betreiben Gianna Sorino und Carlo Tortorici in Babenhausen die Trattoria „Al Castello“. Zeitlose Klassiker der italienischen Küche kommen dort auf den Tisch. Pasta, Fisch, Fleisch und freilich auch Pizza. Letztere gibt es künftig sogar rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche. Denn die beiden Gastronomen haben am Kreisverkehr in der Ulmer Straße einen

    Die Idee, die eigene Pizza aus dem Automaten anzubieten, hatten Sorino und Tortorici schon vor einigen Jahren. Dann kam erst die Corona-Pandemie dazwischen, das Ersparte wurde nicht mehr ganz so offenherzig ausgegeben. „Und wir wollten unbedingt mit unseren eigenen Produkten arbeiten. Auf dem Markt gab es aber überwiegend

    An den ersten Tagen standen die Menschen vor dem Automaten Schlange

    Seit wenigen Tagen läuft die Pizza-Produktion auf Hochtouren. „Wir wurden zum Start fast überrannt“, meint Sorino lachend. An manchen Tagen standen die Menschen sogar Schlange. Eigentlich hatten sie sich das Ziel gesetzt, täglich an die 30 Pizzen aus dem Automaten zu verkaufen. Momentan ist es die dreifache Menge. „Das freut uns natürlich. Andererseits ist es schon ein großer Aufwand. Denn wir betreiben in erster Linie immer noch unser Restaurant“, sagt Tortorici.

    In der Küche werden parallel zum Tagesgeschäft nun auch noch die Pizza-Rohlinge für den Automaten vorbereitet. Mit demselben Teig, denselben frischen Zutaten. Darauf legen Sorino und Tortorici Wert. Über eine App können sie beispielsweise den Füllstand, Kundenfrequenz und besonders beliebte Abholzeiten abrufen.

    So funktioniert der Pizza-Automat

    Die Menü-Führung per Touch-Display ist übersichtlich und einfach gehalten. Fünf verschiedene Geschmacksrichtungen stehen aktuell zur Auswahl. Die Klassiker auf der Speisekarte. Von der Margherita, über Thunfisch und Salami bis hin zur Pizza Speziale. „Die ist derzeit der große Renner. Mit Salami, Schinken und Pilzen“, erzählt Gianna Sorino. An diesem Mittag ist die „Speziale“ schon wieder ausverkauft. Freilich kann das Angebot jederzeit geändert und erweitert werden. Für die Pizzen mit einem Durchmesser von 28 Zentimeter, also etwas kleiner als im Restaurant, müssen hungrige Kundinnen und Kunden zwischen 6,50 und 8,50 Euro hinlegen. Bezahlt werden kann in bar oder mit Karte.

    Im Inneren des Pizza-Automaten rumort es ordentlich während der etwas mehr als drei Minuten Zubereitungszeit. 96 Teigrohlinge haben dort Platz. Sie sind zuvor in der Pizzeria bereits kurz vorgebacken worden. Nun werden sie zwar gekühlt, aber nicht tiefgefroren. Automatisiert wird der Teigrohling anschließend in einen kleinen Ofen geschoben und in kurzer Zeit auf 300 Grad erhitzt. Dann kommt die Pizza im Karton durch den Ausgabeschacht, serviert auf einem Aluteller. Optisch ansprechend und heiß. Schmunzelnd erklären Sorino und Tortorici: „Wir achten ganz besonders auf die Qualität. Aber letztlich ist es eben immer noch ein Automat. Das Pizza-Original gibt es nach wie vor bei uns in der Trattoria.“

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