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"Sind übergangen worden": Ärger um Asyl-Unterkunft in Babenhausen
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Plus In Babenhausen wird über einen Antrag zum Umbau eines Zweifamilienhauses in eine Unterkunft für Asylsuchende diskutiert. Dabei wohnen die dort längst.
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Dass in einem Gremium wie dem Marktgemeinderat Babenhausen über einen Bauantrag diskutiert wird, ist an sich nichts Ungewöhnliches. Doch der Tagesordnungspunkt vier bei der jüngsten Zusammenkunft der Rätinnen und Räte brachte einiges an Zündstoff mit. Es ging um den Umbau eines Zweifamilienhauses im Buchenweg in eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende, der letztlich abgelehnt wurde. "Wir stehen Integration nicht im Weg, wir wollen alle helfen und sind nicht grundsätzlich dagegen. Aber es müssen auch die Spielregeln passen", meinte etwa Ratsmitglied Michael Sell - und nahm damit vor allem das Landratsamt Unterallgäu in die Pflicht. Denn die Kreisbehörde spielt in dieser Debatte eine entscheidende Rolle. Aber von vorn.
Insgesamt soll laut dem Bauantrag, der bei der Gemeinde eingereicht worden war, in dem Mehrfamilienhaus Platz für sieben Schlafzimmer mit jeweils zwei Betten gemacht werden, um dort Asylsuchenden eine Bleibe zu bieten. Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans B6-Ost. Dieser setzt ein reines Wohngebiet fest. Doch Gemeinschaftsunterkünfte, informierte Bürgermeister Otto Göppel, seien als Anlagen sozialer Zwecke ausnahmsweise zulässig. Es handle sich dabei um einen Sonderbau, der nicht im Genehmigungsfreistellungsverfahren behandelt werden kann. So weit so gut. Und alles auch noch kein großer Aufreger. Allerdings wurde der Umbau längst vollzogen, statt der vorgesehenen 14 Menschen wohnen in dem Haus bereits 20. "Rein rechtlich haben wir wenig Möglichkeiten, diesen Antrag abzulehnen", sagte Göppel. Doch ganz einfach durchwinken wollten die Markträtinnen und -räte das Ganze dann doch nicht.
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