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Häuser wegen Hochwasser evakuiert: Betroffene schildern ihre Erlebnisse
![Die Einsatzkräfte besprechen die Lage ein paar Schritte von der Jugendbildungsstätte Babenhausen entfernt. Die Einsatzkräfte besprechen die Lage ein paar Schritte von der Jugendbildungsstätte Babenhausen entfernt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus In Babenhausen und dem Ortsteil Klosterbeuren wurden wegen der Überflutungen zahlreiche Häuser evakuiert. Die Bewohner kamen in der "Jubi" unter. Wir waren dort.
Babenhausen hat sich am Samstag zu einem der Hochwasser-Hotspots in Schwaben entwickelt. Zahlreiche Rettungsteams von Rotem Kreuz, Johannitern, Wasserwacht und DLRG trafen sich am Espach, um ihre Einsätze zu koordinieren. Wenige Meter weiter, in der Schwäbischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte, herrscht derweil ein reges Kommen und Gehen. Denn die Einrichtung wurde als Anlaufstelle für Menschen geöffnet, die ihre von Überflutung gefährdeten Häusern und Wohnungen verlassen mussten. Mehrere Straßenzüge wurden evakuiert, auch mit Booten und aus der Luft.
Einer der Betroffenen ist Mendim Nebija. „Glücklicherweise bin ich heute früh schon um 7 Uhr vom Anruf meiner Cousine geweckt worden“, berichtet der an der Ulmer Straße wohnende junge Mann. Als er aus dem Fenster schaute, habe er gesehen, dass im Hof bereits das Wasser stand. „Ich konnte gerade noch meine pflegebedürftige Oma aus dem Haus ins Auto bringen und rasch wegfahren, ehe das Wasser weiter angestiegen ist“, sagt der 26-Jährige. Als er später nochmal zurück wollte, um notwendige Medikamente seiner Oma zu holen, durfte er nicht mehr ins Haus. Ihn ärgert, dass er und die Bewohner anderer Babenhauser Straßen vorab durch keinerlei Notrufsignal oder Katastrophenalarm vor dem Hochwasser gewarnt worden seien. „Dann hätten wir uns vorbereiten können.“ Ein Bewohner des Wiesmühlwegs bringt seinen Ärger darüber zum Ausdruck, dass die Gullis in seiner Straße schon lange nicht mehr gesäubert worden seien. „Der ganze Dreck ist über mein Kellerfenster reingelaufen“, sagt er.
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