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Altenstadt: Wie groß soll die neue Sporthalle in Altenstadt werden?

Altenstadt

Wie groß soll die neue Sporthalle in Altenstadt werden?

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    Der Bau einer neuen Sporthalle im Bereich des Sportheims in Altenstadt ist einen großen Schritt vorangekommen. Der Marktrat hat über das Konzept der neuen Halle entschieden.
    Der Bau einer neuen Sporthalle im Bereich des Sportheims in Altenstadt ist einen großen Schritt vorangekommen. Der Marktrat hat über das Konzept der neuen Halle entschieden. Foto: Armin Schmid

    Die Entscheidung für den Bau fiel noch im alten Jahr, vor Weihnachten wurden die Entwürfe vorgestellt. Über das Konzept, wie die neue Sporthalle in Altenstadt aussehen soll, hat der Marktgemeinderat

    Zweiter Bürgermeister Konstantin Zanker gab einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Optionen. Demnach könnte der Hallenneubau bis zu sechs Millionen Euro kosten. Einer der Vorschläge (Variante 4) sieht eine 2,5-fach-Ballsporthalle mit einer Gesamtfläche von 2516 Quadratmetern vor. Ein weiteres Konzept beziehungsweise Variante 5 verfolgt die Idee einer Dreifach-Sporthalle mit einer Gesamtfläche von 3341 Quadratmetern. Der dritte Plan mit Variante 6 ist eine Kombination der beiden vorherigen Varianten mit einer Gesamtfläche von 3080 Quadratmetern.

    Sporthalle in Altenstadt: Diese Varianten standen zur Wahl

    Konstantin Zanker erläuterte, dass die Realisierungskosten bei der Variante 5 am höchsten sind. Variante 4 wäre die kostengünstigste Lösung, während die Variante 6 in der Mitte liegt. Vorteil der Variante 6 wäre laut Zanker, dass die Gemeinde mit einer 2,5-fach-Ballsporthalle eine gute Zwischenlösung mit großen Nebenräumen und Zuschauertribüne hätte. Die Halle wäre für die Bedürfnisse in Altenstadt ausreichend.

    Diese Ansicht vertrat auch der CSU-Fraktionssprecher Wolfgang Rommel. Er brachte zum Ausdruck, dass sich die CSU-Fraktion für Variante 6 ausspricht. Eine große Tribüne sei wichtig, damit Eltern ihren Kindern zuschauen können. Wichtig seien aber auch größere Sanitäranlagen und ausreichend große Nebenräume. FWG-Rat Eberhard Aspacher meinte, dass er sich angesichts der schwierigen Lage bei den Gewerbesteuereinnahmen mit einer Entscheidung für den Hallenneubau schwertut.

    Wolfgang Rommel antwortete, dass die Planungen schon seit langer Zeit laufen und das Projekt jetzt endlich realisiert werden sollte. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Außerdem würden sich die Gesamtkosten auf die Bauzeit von zwei bis drei Jahren verteilen. Die TSV-Halle sei jedenfalls nicht mehr in der Lage, den bestehenden Bedarf abzudecken.

    Mehrheit entscheidet sich für 2,5-fach-Sporthalle in Altenstadt

    Eberhard Aspacher wies darauf hin, dass man wegen einer halben Million Euro nicht auf die gute Lösung verzichten solle - diese stellte die Variante 5 dar. Altenstadt sei ein aufstrebender Ort, der Gemeinderat müsse daher vorausschauend denken. Er gab jedoch auch zu bedenken, dass auch die Unterhaltskosten für die Sporthalle nicht unerheblich hoch sein werden.

    Der FWG-Fraktionssprecher Robert Heller teilte mit, dass seine Fraktion zwischen den Varianten 5 und 6 schwanke. Die Mehrheit der FWG-Rätegemeinschaft könnte laut Heller mit der Variante 6 leben. Für FWG-Ratsmitglied Albert Merk sind die Kosten der große innere Hemmschuh. Der Marktgemeinderat sprach sich letztlich mehrheitlich für die Variante 6 und damit für eine 2,5-fach-Ballsporthalle mit großer Zuschauertribüne und großen Nebenräumen aus.

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