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Altenstadt: Unfall auf der A7 hätte beinahe den Altenstadter Faschingsumzug verhindert

Altenstadt

Unfall auf der A7 hätte beinahe den Altenstadter Faschingsumzug verhindert

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    Ein Unfall auf der A7 hätte beinahe den Faschingsumzug in Altenstadt verhindert.
    Ein Unfall auf der A7 hätte beinahe den Faschingsumzug in Altenstadt verhindert. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Ein Auffahrunfall auf der A7 verursachte am frühen Sonntagnachmittag ab etwa 13.30 Uhr größere Verkehrsbehinderungen. Die Umleitung erwies sich für Polizei und Feuerwehr als besonders knifflig. Denn gleichzeitig formierte sich in Altenstadt der große Faschingsumzug - ausgerechnet da, wo sonst die Umleitungsstrecke entlang führt. 

    Wie von Polizei und Feuerwehr zu erfahren war, hatte sich der Unfall auf halber Höhe zwischen Jedesheim und Herrenstetten auf der Fahrbahn in Richtung Norden ereignet. Fünf Fahrzeuge, die gegeneinander gefahren und dann wieder auseinander geschleudert wurden, blockierten beide Fahrspuren. Nach weiteren Polizeiangaben wurden zwei Personen leicht verletzt. 

    Die Feuerwehr Altenstadt sicherte die Unfallstelle ab und leitete in Absprache mit der Polizei den Verkehr auf dem Pannenstreifen einspurig vorbei. Dennoch bildete sich ein Stau, der rund zehn Kilometer bis zur Ausfahrt Dettingen zurückreichte. Nachdem gleichzeitig der Altenstadter Faschingsumzug stattfand, konnte die übliche Ausweichstrecke über die Staatsstraße 2031 - Memminger Straße in Altenstadt - nicht befahren werden, da sich hier bereits "Mäschkerle" und Publikum in großer Zahl tummelten. 

    Umzug in Altenstadt wäre fast kurzfristig abgesagt worden

    Kurzzeitig war sogar daran gedacht worden, den Umzug abzusagen, was aber aus praktischen Gründen schnell verworfen wurde. Schwierig war vor allem die Umleitung der Fahrzeuge, die wegen des Staus an der Anschlussstelle Altenstadt die Autobahn verlassen wollten. Sie wurden über Kellmünz nach Kirchberg an der Iller auf die württembergische Landesstraße eingewiesen. Manche fanden auch den Weg über Kellmünz nach Osterberg und weiter über Oberroth Richtung Norden. Gegen 14.45 Uhr teilte Feuerwehr-Einsatzleiter Christian Link (Altenstadt) mit, dass die Autobahn bis 15 Uhr geräumt werde, sodass sich der Stau dann auflösen könne. 

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