Fußballverein, Turn- und Sportverein und Marktgemeinde wollen bei der neuen Sporthalle zusammenarbeiten. Durch eine Bauherrengemeinschaft werde ein Zuschuss des Bayerischen Landes-Sportverbands möglich, hieß es. In seiner Sitzung am Donnerstag stimmte der Marktgemeinderat Altenstadt zudem über eine Großkaliber-Schießanlage des Schützenvereins ab.
Die neue Sporthalle in Altenstadt kostet sechs Millionen Euro
In Abstimmung mit den Sportvereinen sucht der Gemeinderat nun nach einer Rechtsform, wie die Vereine in die Bauträgerschaft eingeschlossen werden können. Die Oberhand soll trotzdem die Kommune haben. Manche Mitglieder des Rates forderten, dass der TSV die alte Halle verkaufen sollte, um die neue finanziell zu unterstützen. Mit einer ähnlichen Summe wie auch der Fußballverein.
Laut Beschluss wurden in der Sitzung zwei Dinge festgelegt. Zum einen wird die Bauherrengemeinschaft samt Rechtsform geprüft, zum anderen will der Rat den TSV bitten, die Hallenthematik zu klären. Das Projekt soll dadurch nicht beeinflusst werden, denn eine abschließende Lösung wird durch Beratungen und Abstimmungen voraussichtlich dauern.
Der Schützenverein würde gerne in den Keller der Halle eine Großkaliber-Schießanlage bauen. Im eigenen Vereinsheim ist bisher nur eine Kleinkaliber-Anlage, welche bei Anwohnenden immer wieder zu Ärger und Lärmbelästigung führt. In den nächsten Wochen soll geprüft werden, was sinnvoller ist: eine neue Anlage in den Keller einzubauen oder die bestehende Anlage nachzurüsten. 6,1 Millionen Euro steckt die Gemeinde in die neue Sporthalle. Teurer soll das Projekt nach Aussagen der Rätinnen und Räte nicht mehr werden.