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Altenstadt: Kirche, Bauplätze und Alte Bleiche: Altenstadt hat 2023 viel vor

Altenstadt

Kirche, Bauplätze und Alte Bleiche: Altenstadt hat 2023 viel vor

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    Viele kirchliche und kommunalpolitische Großprojekte werden das Jahr 2023 in Altenstadt prägen. Unser Bild zeigt (von links) Bürgermeister Wolfgang Höß, Verwaltungsleiterin Johanna Roth und Pfarrer Thomas Kleinle.
    Viele kirchliche und kommunalpolitische Großprojekte werden das Jahr 2023 in Altenstadt prägen. Unser Bild zeigt (von links) Bürgermeister Wolfgang Höß, Verwaltungsleiterin Johanna Roth und Pfarrer Thomas Kleinle. Foto: Armin Schmid

    Es sind große Projekte, wie etwa die Hangsanierung unterhalb der Kirche in Herrenstetten, der Bau einer Sporthalle oder die Sanierung der Alten Bleiche, die im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs in der Pfarrkirche und dem Pfarrheim "Zum guten Hirten" in Altenstadt standen. Die Pfarrgemeinde und Marktgemeinde haben die Veranstaltung zusammen organisiert. 

    Die Verwaltungsleiterin Johanna Roth berichtete, dass die Instandsetzung des Kirchhangs in Herrenstetten rund zwei Millionen Euro gekostet hat und das mit Abstand teuerste Projekt gewesen ist. Rund 1,3 Millionen Euro wurden von kirchlicher Seite beigesteuert. Circa 700.000 Euro kamen von kommunaler Seite und über staatliche Fördergelder. "Nun ist die Gestaltung der Hanganlage fertig und hat das Gesicht des Dorfes für immer verändert." Die Kirche verschwinde nun nicht mehr hinter Bäumen und ist somit weithin sichtbar. Eine imposante Treppenanlage führt vom Dorfplatz direkt hinauf zum Kirchenportal. Die untere Ringmauer wurde stabilisiert. Hierfür brachten Arbeiter zwölf Meter lange Bohrpfähle ins Erdreich ein. Nach der Hangsanierung benötigt die Kirche nun einen neuen Anstricht. Zuvor muss laut der Verwaltungsleiterin aber der Gesamtzustand der Kirche untersucht werden. 

    In Altenstadt soll die Heizungsanlage im gesamten Pfarrkomplex erneuert werden

    In Bergenstetten soll die Filialkirche schon im Frühsommer dieses Jahres einen neuen Anstrich bekommen. Nach einem Hagelschaden übernimmt die Versicherung einen Teil der Kosten. Johann Roth erläuterte, dass man in Untereichen auf die Freigabe der Finanzmittel für die Dachstuhlsanierung der Pfarrkirche wartet. Das notwendige Eigenkapital sei vorhanden. Insgesamt soll die Instandsetzung des Dachstuhls rund 430.000 Euro kosten. Leider sei die Maßnahme seit Herbst 2022 von einem diözesanweiten Baustopp für alle noch nicht freigegebenen Maßnahmen betroffen. Die Verwaltungsleiterin zeigte sich zuversichtlich, dass man das Projekt nach der Aufhebung des Baustopps voranbringen kann. 

    Weiter geht es hingegen mit der veralteten Heizungsanlage in der Untereicher Kirche, die derzeit nur noch im Notbetrieb läuft. Hier soll es bald schon eine Sitzbankheizung geben. Die ersten Angebote wurden bereits eingeholt. Eine Umsetzung in diesem Winter dürfte aber nicht mehr klappen. In Altenstadt steht für 2023 die Erneuerung der Heizungsanlage im gesamten Pfarrkomplex an. Angebote von Fachplanern liegen bereits vor. Im Kindergarten "Zum guten Hirten" wird die Kirchenverwaltung die Trägerschaft für eine weitere Gruppe übernehmen. Es handelt sich dabei um eine Nestgruppe mit Kindern im Alter von zwei bis vier Jahren. Der Bau eines weiteren Geschosses auf das Flachdach des Bestandsgebäudes verlief reibungslos. Die Kita-Gruppe könne daher mit Beginn dieses Jahres in Betrieb gehen.

    Bürgermeister Höß: "Altenstadt noch lebens- und liebenswerter gestalten"

    Die Außensanierung der Filialkirche in Illereichen soll knapp 600.000 Euro kosten. Die Ausschreibung läuft bereits. Die Innensanierung ist nicht zuschussfähig und muss kosteinseitig von der Kirchenverwaltung getragen werden. Erfreulicherweise habe sich ein aktiver Freundeskreis hierfür gebildet, der bereits 50.000 Euro an Spendengeldern zusammengetragen hat. "Ein unglaubliches Ergebnis", betonte Johanna Roth. Die Innensanierung werde circa 150.000 Euro kosten. "Packen wir es an", sagte Pfarrer Thomas Kleinle in Bezug auf die vielen kirchlichen Bauprojekte. 

    Bürgermeister Wolfgang Höß betonte, dass die Ausweisung von Gewerbeflächen und neuen Baugrundstücken in der Marktgemeinde 2023 im Vordergrund stehe. Genauso wie der Bau der Sporthalle oder die Instandsetzung der Alten Bleiche. "Das sind Projekte, die wir für unsere Gemeinde stemmen, um Altenstadt noch lebens- und liebenswerter zu gestalten." 

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