Innerhalb von nur drei Stunden haben zwei junge Männer auf fast identischer Stelle auf der A7 je einen Auffahrunfall verursacht. Beide waren am Donnerstag auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Altenstadt und Illertissen unaufmerksam und fuhren dem Verkehr vor ihnen auf. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge an den beiden Unfällen beteiligt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf über 50.000 Euro.
Der erste der beiden Unfälle ereignete sich laut Autobahnpolizei Memmingen um 12.15 Uhr auf Höhe Herrenstetten. Ein 23-jähriger Autofahrer war auf dem linken Fahrstreifen unterwegs und reagierte zu spät, als zwei Autos vor ihm verkehrsbedingt abbremsen mussten. Er fuhr mit seinem Volkswagen einem Audi auf, welcher durch den Aufprall noch auf einen Peugeot geschoben wurde. Alle drei Fahrzeuge waren nach Angaben der Polizei nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 35.000 Euro.
Insgesamt waren sieben Autos an den Unfällen beteiligt
Die Feuerwehren aus Altenstadt und Illertissen kümmerten sich um die Absicherung der Unfallstelle. Und die Einsatzkräfte mussten kurz darauf nochmals ausrücken, als es dort nur drei Stunden später ein weiteres Mal krachte. Diesmal konnte ein 28-jähriger Mann nicht mehr rechtzeitig anhalten, als die vor ihm fahrenden Fahrzeuge ebenfalls verkehrsbedingt abbremsen mussten. Er fuhr mit seinem Daimler auf einen Ford auf, der wiederum auf einen BMW und gegen die Mittelleitplanke geschoben wurde. Der
Der Wagen des Unfallverursachers und ein weiteres Auto waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Den Sachschaden, der bei diesem Unfall entstand, schätzt die Polizei auf über 15.000 Euro. Auch hier kümmerten sich die Feuerwehren Altenstadt und Illertissen um die Verkehrslenkung auf der A7 und die Reinigung der Fahrbahn. Bei beiden Unfällen gab es keine Verletzte, vermeldet die Polizei. Beide Unfallverursacher wurden von der Polizei verwarnt. (AZ)