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Altenstadt: Abkochgebot in Altenstadt bleibt bis ins Neue Jahr bestehen

Altenstadt

Abkochgebot in Altenstadt bleibt bis ins Neue Jahr bestehen

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    Auch weiterhin müssen die Menschen in Altenstadt ihr Trinkwasser abkochen. Eine neue UV-Anlage, die das Problem beheben sollte, kann noch nicht in Betrieb gehen.
    Auch weiterhin müssen die Menschen in Altenstadt ihr Trinkwasser abkochen. Eine neue UV-Anlage, die das Problem beheben sollte, kann noch nicht in Betrieb gehen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Schlechte Nachrichten gibt es einen Tag vor Weihnachten in der Marktgemeinde Altenstadt: Das Abkochgebot des Trinkwassers bleibt auch über die Feiertage und den Jahreswechsel hinaus bestehen. Der Grund dafür sind offenbar Lieferprobleme.

    Bereits seit Monaten müssen die Altenstadter ihr Trinkwasser abkochen, weil immer wieder Keime im Wassernetz gefunden worden waren. Zuletzt hatten in der Bürgerversammlung einige Teilnehmer ihren Unmut über die lange andauernden Probleme geäußert. Bürgermeister Wolfgang Höß hatte dabei erklärt, wie das Wasser künftig mit einer UV-Lichtanlage gereinigt werden soll. Langfristig müsse die Marktgemeinde sich aber nach einem neuen Brunnenstandort umschauen.

    Lieferengpässe: In Altenstadt muss das Wasser weiter abgekocht werden

    Damit das Trinkwasser wieder den geforderten Vorgaben entspricht, hatte der Markt Altenstadt inzwischen eine UV-Anlage und weiteres technisches Gerät beschafft und montiert. Das war die gute Nachricht zum Ende des Jahres. Nun kam jedoch wieder ein Rückschlag dazu: Die Inbetriebnahme verzögert sich nun durch Lieferengpässe und technische Schwierigkeiten, wie die Marktgemeinde jetzt mitgeteilt hat.

    Die noch anstehenden Probleme sollen mit den Lieferanten und Handwerkern im Januar gelöst werden, hoffen die Verantwortlichen. Bis dahin könne das Abkochgebot nicht zurückgenommen werden.

    Wasser abkochen in Altenstadt: Das rät das Gesundheitsamt

    Auf Anweisung des Gesundheitsamtes Neu-Ulm darf deswegen in Altenstadt Leitungswasser nur abgekocht getrunken werden. Abkochen ist ebenso notwendig für: Zubereitung von Nahrung, Kaffee, Tee, Wassersprudler, Eiswürfelzubereitung, Lösen von Medikamenten, Zähneputzen, Mundduschen. Das Gesundheitsamt empfiehlt, das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen zu lassen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abzukühlen. Abkochen ist nicht notwendig für Händewaschen, Duschen, Baden, Toilettenspülung, Wäschewaschen in der Waschmaschine, Geschirrspülen mit Spülmaschine.

    Sobald das Abkochgebot aufgehoben werden kann, will die Marktgemeinde die Tagespresse und ihre sozialen Medien (Facebook, Amtsblatt-App, Homepage: altenstadt-iller.de) informieren.

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