Für die Patienten in Bayern bleibt dieses Hickhack schwer durchschaubar, nicht zuletzt, weil sie sich als die Leidtragenden fühlen, wie eine Umfrage unter Passanten ergab. So beispielsweise Melanie Beyrle (22) aus Illertissen und Mutter zweier Kinder. Für sie ist es schwer nachvollziehbar, dass etwas, wovon alle Beteiligten profitieren, aufgegeben wird. Es zählt für sie eine adäquate ärztliche Versorgung. "Möglicherweise haben die Ärzte bei ihrer Kritik am System zu viel ans Geld gedacht und zu wenig an die Patienten", mutmaßt Veronika Konieczny (23), Studentin aus Fellheim. "Schade, wenn etwas aufgegeben wird, was sich bewährt hat."
Illertissen