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Wenn das Wasser zur Gefahr wird

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Wenn das Wasser zur Gefahr wird

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    Den Ernstfall übte der "Wasserrettungszug Schwaben" in Neu-Ulm. Bei einer 48 Stunden dauernden Übung wurde das vielseitige Ausbildungsprogramm durchgespielt. Foto: wis
    Den Ernstfall übte der "Wasserrettungszug Schwaben" in Neu-Ulm. Bei einer 48 Stunden dauernden Übung wurde das vielseitige Ausbildungsprogramm durchgespielt. Foto: wis Foto: wis

    Am Samstag traf er sich in Neu-Ulm zu einer 48 Stunden dauernden Übung mit einem vielseitigen Ausbildungsprogramm.

    Hilfe in vielen Schadenslagen

    In dieser Katastrophenschutzeinheit sind Boots- und Tauchtrupps aus ganz Schwaben - vom Ostallgäu über Aichach, Augsburg und Dillingen bis Neu-Ulm - zusammengefasst. Im Ernstfall werden sie eingesetzt, um bei Hochwasser oder sonstigen Großschadenslagen Menschen zu retten und zu bergen. Außerdem kann der Wasserrettungszug Menschen aus vom Wasser gefährdeten Gebieten in Sicherheit bringen. Auch die Versorgung der Bevölkerung in überschwemmten oder davon bedrohten Wohnlagen sowie die Mitarbeit bei der Deichverteidigung oder die Herstellung eines Fährbetriebes sowie der Transport von Rettungsdienstpersonal oder Patienten zählen zu den Aufgaben. Darüber hinaus kann der Zug andere Hilfsorganisationen unterstützen oder technische Hilfe für die Stromversorgung leisten und für die Katastrophenschutzbehörden wichtige Erkundungsaufgaben übernehmen.

    Mehrere wesentliche Punkte dieses umfassenden Aufgabenfeldes standen auf dem Ausbildungsprogramm, das von Freitag bis Sonntag in der Pfuhler Grundschule absolviert wurde.

    Neben der Theorie standen natürlich die praktischen Übungen im Vordergrund: So wurde im Taucher-Trainingsbecken der Feuerwehr Neu-Ulm geübt, aber auch die großen Fließgewässer im Neu-Ulmer Raum dienten als Übungsraum.

    In einem Übungsszenario mussten beispielsweise an einem Kraftwerk Personen von Tauchern gerettet werden, die dann von "Wasserrettern" - landläufig als Rettungsschwimmer bekannt - übernommen und zum Rettungsdienst gebracht werden mussten.

    An der Donau galt es dann, mit einem an Leinen gesicherten Boot das stark strömende Gewässer zu überqueren und Wasserretter zu einer Personengruppe zu bringen, deren Boot am gegenüberliegenden Ufer gekentert war.

    Unter schwierigen Bedingungen wurden auch diese anspruchsvollen Aufgaben gemeistert.

    Bei uns im Internet

    Ein Video von der Übung des Wasserrettungszuges Schwaben gibt es unter www.illertisser-zeitung.de

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