Der Zeitplan ist recht ehrgeizig: Bis zum 30. Juni dieses Jahres soll ein neuer Erweiterungsbau an der Weißenhorner Stiftungsklinik bezogen werden. Bisher ist jedoch von den Vorarbeiten nichts zu sehen. Das Gebäude dockt direkt an den bestehenden Bettentrakt an und besteht im Grunde genommen aus Containern. Allerdings sehen sie nicht aus wie die üblichen Stahlschachteln, die etwa bei Schulen als provisorische Klassenzimmer Verwendung finden oder als Arbeiterwohnungen am Rande von großen Baustellen stehen. Stiftungsdirektor Marc Engelhard präsentierte am Freitag im Krankenhausausschuss Bilder des neuen Anbaus: Die Module sehen von außen aus wie ein normaler, nüchterner Zweckbau und auch im Inneren wirken die Zimmer und Flure wie das Interieur eines normalen Krankenhauses. In den Containern haben die 43 zusätzlichen Betten Platz, die Ende vergangenen Jahres nach Verhandlungen mit dem bayerischen Gesundheitsministerium genehmigt wurden. Somit erhöht sich die Kapazität der Weißenhorner Klinik beträchtlich: von bisher 160 auf 203 Betten. Zudem soll in dem Anbau die akutmedizinische Versorgung unterkommen, die von der Illertalkklinik nach Weißenhorn wandert.
Weißenhorn