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Weißenhorn: Wasserversorgung: Stadt investiert in den Hochbehälter

Weißenhorn

Wasserversorgung: Stadt investiert in den Hochbehälter

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    Am Wasserhochbehälter am Birkenweg in Weißenhorn stehen wichtige Sanierungsarbeiten an.
    Am Wasserhochbehälter am Birkenweg in Weißenhorn stehen wichtige Sanierungsarbeiten an. Foto: J. Büttner/zb/dpa

    Die Stadt Weißenhorn lässt den Wasserhochbehälter am Birkenweg auf Vordermann bringen. Schon seit einiger Zeit ist die Sanierung einer Trinkwasserkammer des Behälters geplant, nun hat der Bau- und Werksausschuss seine Zustimmung dafür gegeben.

    Auf 325000 Euro netto beziffern sich die Kosten der Arbeiten, die ein Ingenieurbüro aus Ulm für notwendig erachtet. Darunter fallen unter anderem die Innenbeschichtung der Wasserkammer, der Einbau einer Luftfilteranlage für beide Wasserkammern und eine Abdichtung der Behälterdecken. Das Honorar, das das betreuende Büro erhält, beläuft sich auf knapp 44000 Euro.

    Eine Sanierung ist für die Trinkwasserversorgung notwendig

    Bürgermeister Wolfgang Fendt zeigte sich in der Sitzung des Bau- und Werksauschusses am Montagabend erfreut darüber, dass die wichtigen Arbeiten nun ausgeschrieben werden können. Sie seien für eine sichere Trinkwasserversorgung notwendig, ergänzte Fendt. Der Beschluss des Gremiums fiel einstimmig.

    Ohne Gegenstimme hat sich das Gremium auch für den Einbau eines Scheibeneindickers in der Kläranlage in Hegelhofen ausgesprochen. Dort wird der anfallende Klärschlamm maschinell entwässert, bevor er in den Faulturm gepumpt wird. Die Voreindickung des Klärschlamms erfolgte bisher durch eine Siebbandanlage aus dem Jahr 1996. Diese kann allerdings nicht mehr mit vertretbarem Aufwand repariert werden. Für 125000 Euro wird eine Firma aus Berching in der Oberpfalz eine neue Maschine einbauen. Das Unternehmen hatte bereits in den 1990er-Jahren Teile der Weißenhorner Kläranlage hergestellt.

    Ein Sommerbiergarten ist in Planung

    Auch mit einem gastronomischen Projekt hat sich das Gremium am Montagabend befasst: So will der Betreiber des Gasthofs Kast in Bubenhausen das Nebenzimmer vergrößern und einen Sommerbiergarten errichten. Um einen besseren Arbeitsablauf zu erreichen, soll im Erdgeschoss des Gasthofs das Nebenzimmer mit der Küche getauscht werden. Der Bauantrag sieht vor, die Außenfassade des Gebäudes zu belassen, es werden lediglich die Fenster ausgetauscht, eines davon wird vergrößert. Der Sommerbiergarten soll mit 80 Sitzplätzen im Norden des Grundstückes entstehen. Einen ähnlichen Antrag hatte der Bauherr bereits 2018 eingereicht, diesen nach der Zustimmung des Gremiums allerdings zurückgezogen und noch einmal überarbeitet. Auch dem neuen Antrag gab der Bauausschuss seine Zustimmung.

    Es gibt Projekte, die auf Ablehnung stoßen

    Ganz und gar nicht angetan war Bürgermeister Fendt hingegen von einem geplanten Mehrfamilienhaus mit drei Vollgeschossen und quasi dreieckigem Grundriss, das ein Antragsteller an der Ecke Jägerweg/Roggenburger Straße in Weißenhorn bauen möchte. „Das ist schlicht und ergreifend zu groß für dieses Grundstück“, sagte Fendt. Michael Schrodi (CSU) sagte, er könne das nicht entscheiden, weil den Stadträten wesentliche Unterlagen fehlten. Er schlug einen Ortstermin vor der nächsten Bauausschusssitzung vor, was alle Mitglieder des Gremiums befürworteten.

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