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Weißenhorn: WÜW fordern: Planschbecken im Weißenhorner Freibad bald erneuern

Weißenhorn

WÜW fordern: Planschbecken im Weißenhorner Freibad bald erneuern

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    Das Planschbecken für Kleinkinder im Freibad in Weißenhorn ist derzeit gesperrt. Die Fraktion Freie Wähler/WÜW fordert, möglichst 
schnell einen Umbau anzugehen.
    Das Planschbecken für Kleinkinder im Freibad in Weißenhorn ist derzeit gesperrt. Die Fraktion Freie Wähler/WÜW fordert, möglichst schnell einen Umbau anzugehen. Foto: Alexander Kaya

    Die Fraktion Freie Wähler/WÜW im Weißenhorner Stadtrat pocht darauf, möglichst bald das marode Planschbecken im Weißenhorner Freibad durch ein neues Edelstahlbecken zu ersetzen. Jürgen Bischof, selbst regelmäßiger Besucher des Bades, machte in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses auf den schlechten Zustand des Beckens aufmerksam.

    Vor einigen Tagen habe er gesehen, dass das Planschbecken gesperrt sei, berichtete Bischof. Auf Nachfrage beim Bademeister habe er erfahren, dass das Becken im Jahr 1994 gebaut wurde und dringend sanierungsbedürftig sei. Er bedauerte es sehr, dass es das ganze vorangegangene Wochenende über bei schönem Wetter nicht benutzbar war.

    Für den Besuch im Weißenhorner Freibad ist eine Online-Reservierung erforderlich

    Auf der städtischen Internetseite, über die sich Bürgerinnen und Bürger vorab für einen Besuch im Freibad anmelden können, steht jetzt ein entsprechender Hinweis. Dort heißt es: "Achtung: Derzeit ist das Planschbecken für Kleinkinder wegen Reparaturarbeiten gesperrt!"

    Da es offenbar schon länger Überlegungen gibt, die Anlage durch ein neues Edelstahlbecken zu ersetzen, stellte Bischof den Antrag, dass sich die Stadtverwaltung möglichst bald mit dem Thema beschäftigen soll. Schon in der nächsten Sitzung des Bauausschusses oder des Stadtrates könne man den Bademeister und Andreas Palige, den für die Bäder zuständigen Mitarbeiter im Rathaus, einladen, um mit ihnen die Möglichkeiten zu besprechen.

    Die Stadtverwaltung holte schon vor zwei Jahren ein Angebot für ein neues Becken ein

    Im Idealfall könnte der Beschluss zum Umbau noch vor der Sommerpause getroffen werden, sodass im Herbst die Ausschreibung erfolgen und die Maßnahme im Winter umgesetzt werden könne, sagte Bischof. Bürgermeister Wolfgang Fendt sagte zu, weitere Informationen einzuholen. In drei Wochen könne man den aktuellen Stand bekannt geben, fügte er hinzu.

    Nun stellt sich die Frage: Hätte die Stadt das Becken nicht schon während des langen Lockdowns erneuern können? Offensichtlich sind für das Vorhaben keine Mittel im Haushalt vorgesehen. Auf Nachfrage unserer Redaktion war von der Stadtverwaltung zu erfahren, dass bereits vor zwei Jahren ein Angebot für eine Ausführung in Edelstahl - aus diesem Material sind auch die großen Becken im Freibad - eingeholt wurde. Weil beim Planschbecken immer wieder Fliesen abplatzen, seien häufig Reparaturen erforderlich, heißt es, insbesondere nach dem Winter. Das Angebot kam aber nicht zum Tragen, der Umbau des Beckens wurde im Haushalt nicht eingeplant.

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