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Weißenhorn: "Kapellenäcker II": Neue Petition richtet sich gegen eine Bebauung

Weißenhorn

"Kapellenäcker II": Neue Petition richtet sich gegen eine Bebauung

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    Die Idee, das Gebiet "Kapellenäcker II" in Weißenhorn zum Neubaugebiet zu machen, hat viele Unterstützer, aber offenbar noch mehr Gegner in Weißenhorn.
    Die Idee, das Gebiet "Kapellenäcker II" in Weißenhorn zum Neubaugebiet zu machen, hat viele Unterstützer, aber offenbar noch mehr Gegner in Weißenhorn. Foto: Jens Noll

    Soll im Gebiet Kapellenäcker ein Neubaugebiet erschlossen werden oder nicht? Das ist aktuell die große Streitfrage in Weißenhorn. Nachdem ein Bürger bereits über eine Online-Petition Unterschriften für das Vorhaben gesammelt hatte, machen nun Gegner des Projekts mobil.

    Christian Butzmann aus Weißenhorn ruft seit Dienstag über die Plattform openpetition.de dazu auf, sich gegen die Bebauung des Gebiets „Kapellenäcker II“ zu positionieren. Schon nach einem Tag hat er deutlich mehr Unterstützer erreicht als Manuel Korn aus Weißenhorn, der wie berichtet nach Abschluss seiner Online-Petition eine Liste mit 112 Unterschriften an Bürgermeister Wolfgang Fendt überreicht hatte. Korn fordert die Einleitung eines Planverfahrens für das Gebiet, damit junge Familien eine Chance erhalten, Baugrund in Weißenhorn zu finden.

    Christian Butzmann aus Weißenhorn will "den Erhalt eines tolles Ortes garantieren"

    Christian Butzmann hingegen will erreichen, dass das Gebiet im Osten der Stadt nachhaltig nicht bebaut wird und weiterhin als Abstandsfläche zum angrenzenden Wald erhalten bleibt. 195 Unterstützende haben seine Petition bis Mittwochnachmittag bereits unterzeichnet, fast die Hälfte des erforderlichen Quorums von 350.

    Auch über diese Petition wird auf Facebook intensiv diskutiert. Butzmann und sein Unterstützer Florian Kull betonen, dass die Aktion nicht dafür diene, bestimmte Personen zu ärgern oder ihnen eins auszuwischen. Es gehe darum, „den Erhalt eines tollen Ortes zu garantieren“.

    Zweimal hatte sich der Bauausschuss mehrheitlich dafür ausgesprochen, das eigens von der Stadt gekaufte Grundstück vorerst nicht zum Baugebiet zu machen. Manuel Korn wollte mit seiner Petition erreichen, dass die Stadträte diese Entscheidung revidieren. Bei der Übergabe seiner Unterstützungsunterschriften sagte ihm der Bürgermeister zu, noch einmal mit den Fraktionsvorsitzenden darüber zu sprechen.

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