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Weißenhorn
15.12.2020

Ein Zeichen der Hoffnung: Corona-Impfzentrum in Weißenhorn ist betriebsbereit

Im ehemaligen Feneberg-Supermarkt in Weißenhorn ist neben dem Testzentrum jetzt auch ein Impfzentrum untergebracht. Dieses kann in Betrieb gehen, sobald der Impfstoff tatsächlich da ist.
Foto: Alexander Kaya

Sobald der Impfstoff gegen das Coronavirus da ist, sollen in Weißenhorn 180 Dosen pro Tag verabreicht werden. Politiker schauen sich vorab die Abläufe an.

Wohnortnah will der Landkreis Neu-Ulm seiner Bevölkerung Impfungen gegen das Coronavirus anbieten. Drei Impfzentren wird es geben, diese Zahl kann nach Angaben von Landrat Thorsten Freudenberger neben dem Kreis Neu-Ulm derzeit nur ein weiterer Landkreis in Bayern bieten. Das Zentrum in Weißenhorn ist bereits betriebsbereit, beim Pharmaunternehmen Nuvisan in Neu-Ulm wird im Laufe der Woche alles fertig sein. Zu Beginn des Jahres 2021 soll auch die Station in der Illertalklinik in Illertissen an den Start gehen.

Sobald der von der Mainzer Firma Biontech entwickelte Impfstoff da ist, kann es losgehen. Möglicherweise erteilt die europäische Arzneimittel-Agentur schon am Montag, 21. Dezember, die Zulassung. Wie die Impfungen dann ablaufen sollen, darüber hat sich Freudenberger am Dienstagabend zusammen mit Klaus Holetschek, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, im ehemaligen Feneberg-Supermarkt in Weißenhorn informiert.

Der bayerische Staatssekretär für Gesundheit Klaus Holetschek (Zweiter von rechts) informierte sich am Dienstagabend über das Impfzentrum in Weißenhorn.
Foto: Alexander Kaya

Ein Höchststand von 126 Toten in Zusammenhang mit Covid-19 am Dienstag allein in Bayern zeige, wie ernst die Lage ist, sagte Holetschek. „Ich bin überzeugt, dass der Impfstoff uns hilft.“ Er kündigte an, sich auf jeden Fall selbst impfen zu lassen. Vorrang werden aber zunächst Risikogruppen und medizinisches Personal, etwa in Kliniken und Pflegeheimen, haben.

Freudenberger bezeichnete die drei Impfzentren im Landkreis als „Zeichen der Hoffnung“, um die Pandemie zu meistern. Eine Impfpflicht werde es nicht geben, betonte er. Doch in der Krise zeige sich der Charakter. Und Charakter beweise man dadurch, dass man weiterhin vernünftig sei mit Disziplin und Fürsorge. Auch die CSU-Landtagsabgeordnete Beate Merk appellierte an die Bürger, sich mit einer Impfung vor Corona zu schützen. „Alle Menschen merken, dass der Virus immer näher kommt“, sagte sie. Personen im eigenen Umfeld könnten mitunter schwer daran erkranken oder sogar sterben.

Staatssekretär Klaus Holetschek hat das fertig eingerichtete Corona-Impfzentrum in Weißenhorn besucht. So sieht es darin aus.
16 Bilder
Vorstellung des Impfzentrums in Weißenhorn mit Staatssekretär Holetschek
Foto: Alexander Kaya

Sobald der Impfstoff verfügbar ist, sollen in dem Gebäude in Weißenhorn, wo schon das Testzentrum untergebracht ist, laut Landratsamt künftig von Montag bis Freitag täglich 180 Impfungen verabreicht werden. Bei Nuvisan in Neu-Ulm sind 120 Impfungen pro Tag geplant, in Illertissen 60. Hinzu kommen drei mobile Impfteams, die von Weißenhorn aus tätig sind und mindestens an 25 Personen pro Tag Impfungen verabreichen sollen.

Betreiber der Impfzentren in Weißenhorn und Illertissen ist die Firma Huber Group aus Mühlhausen im Landkreis Göppingen. Sie betreibt auch mehrere Testzentren. „Wir sind guter Dinge, dass auch das Impfzentrum reibungslos funktioniert“, sagte Vorstand Martin Huber, der in Neu-Ulm wohnt.

Ein Aufkleber mit QR-Code begleitet jeden Impfwilligen durch die Einrichtung.
Foto: Alexander Kaya

Projektleiter Thomas Görtler von der Huber Group erklärte den anwesenden Politikern und Medienvertretern die Abläufe. Etwa eine Stunde wird Görtler zufolge der komplette Impfprozess dauern, inklusive Aufklärungsgespräch vorab und Ruhephase nach dem Pieks. Analog wie beim Testzentrum können die Menschen über das Internet vorab einen Termin vereinbaren, für weniger technikaffine Menschen werde es aber auch andere Möglichkeit geben, sagte Görtler. Bei der Anmeldung im Impfzentrum werden alle Personen auf Krankheitssymptome überprüft, anschließend werden der bei der Terminvergabe erhaltene QR-Code und die Identität der Person gecheckt. Erst nach einem Arztgespräch wird die Impfdosis verabreicht, anschließend kann sich die Person unter Aufsicht des Personals im Ruhebereich niederlassen. Auf digitalem Weg werde überprüft, ob die Impfung und alle Prozesse korrekt ablaufen, sagte Görtler. Erst nach dem Erhalt einer Impfbestätigung und gegebenenfalls nach Vereinbarung eines Termins für eine Nachimpfung kann das Gebäude wieder verlassen werden.

Alle Impfbestätigungen, die in digitaler Form ausgestellt werden, wird die Firma Huber mit einem fälschungssicheren Merkmal versehen. „Wir befürchten stark, dass man sich bald Impfbüchlein mit vermeintlichen Nachweisen im Internet bestellen kann“, sagte Görtler.

Staatssekretär Klaus Holetschek hat das fertig eingerichtete Corona-Impfzentrum in Weißenhorn besucht. So sieht es darin aus.
16 Bilder
Vorstellung des Impfzentrums in Weißenhorn mit Staatssekretär Holetschek
Foto: Alexander Kaya

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