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Weißenhorn: Corona: Firmen im Landkreis Neu-Ulm nutzen AstraZeneca für Impfungen

Weißenhorn

Corona: Firmen im Landkreis Neu-Ulm nutzen AstraZeneca für Impfungen

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    Mehrere Firmen in der Region nutzen die Möglichkeit, ihre Beschäftigten mit den restlichen AstraZeneca-Impfdosen aus den Zentren zu impfen.
    Mehrere Firmen in der Region nutzen die Möglichkeit, ihre Beschäftigten mit den restlichen AstraZeneca-Impfdosen aus den Zentren zu impfen. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Seit knapp zwei Wochen werden auch bei Peri in Weißenhorn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Weißenhorn gegen Corona geimpft. Das Unternehmen ist dabei eines von fünf im Landkreis Neu-Ulm, die an einem Pilotprojekt des Landkreises teilnehmen. Doch der Hersteller von Gerüsten und Schalungen setzt auch auf weitere Impfmöglichkeiten.

    Das Konzept für die Impfkampagne für die rund 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stammsitz des Familienunternehmens stehe bereits seit Anfang März, heißt es aus dem Unternehmen. Aufgrund dieser frühzeitigen Planung habe direkt ab der Verfügbarkeit von Impfstoff mit der hauseigenen Impfkampagne begonnen werden können. Die ersten elf Beschäftigten hätten am 23. April die Erstimpfung erhalten.

    Pilotprojekt: Bei fünf Firmen im Landkreis Neu-Ulm wird jetzt geimpft

    In den vergangenen Tagen habe die Kampagne deutlich an Fahrt aufgenommen. Dabei spielt auch ein Pilotprojekt des Landkreises Neu-Ulm eine Rolle: In fünf Unternehmen werden bereits Impfdosen verwendet, die in den Impfzentren des Landkreises übrig geblieben sind. Seit Ende April werden dort nach Vorgabe des bayerischen Gesundheitsministeriums keine Erstimpfungen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca mehr vorgenommen.

    Auch bei der Vöhringer Firma Wieland wird der Impfstoff bereits eingesetzt. Ebenso nutzen nach Angaben des Landratsamtes die Unternehmen Bosch Rexrodt (Elchingen) sowie Reinz Dichtung (Neu-Ulm) die Möglichkeit, über das Pilotprojekt Mitarbeiter impfen zu lassen.

    Mehr als 360 Beschäftigte bei Peri haben die erste Impfung schon

    Bei der Firma Peri, die auch in Günzburg produziert, ist derzeit der Weißenhorner Standort Teil des Pilotprojektes. Bislang seien dadurch bereits mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Impfzentrum Weißenhorn geimpft worden. Darüber hinaus werde bei Peri auch über den betriebsärztlichen Dienst geimpft, heißt es aus dem Unternehmen. Dadurch haben insgesamt bereits mehr als 360 Beschäftigte des Standortes die Erstimpfung mit AstraZeneca und einen Termin für die Zweitimpfung erhalten. Die Peri-Impfkampagne werde in den kommenden Wochen fortgesetzt.

    Inzwischen nutzen immer mehr Firmen in der Region Möglichkeiten wie diese, ihre Beschäftigten impfen zu lassen. Bei einem Pilotprojekt beim Kranhersteller Liebherr in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) erhielten bis zu 200 Mitarbeiter eine erste Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca. Die Impfdosen hierfür hat das Unternehmen über ein Sonderkontingent des Landes Baden-Württemberg erhalten. Geimpft werden bei Liebherr jedoch nur die über 60 Jahre alten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werks.

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