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Ökologie: Von der „stinkenden Kloake“ zum Vorzeigefluss

Ökologie

Von der „stinkenden Kloake“ zum Vorzeigefluss

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    Naturschützer bewerten die Ökologisierung der Iller positiv – ein geplantes Wasserkraftwerk bei Dietenheim habe darin aber keinen Platz, sagen sie.
    Naturschützer bewerten die Ökologisierung der Iller positiv – ein geplantes Wasserkraftwerk bei Dietenheim habe darin aber keinen Platz, sagen sie.

    Der Start des Renaturierungsprogramms „Agile Iller“ hat am Wochenende mit einem Geständnis begonnen: Als Kind habe er in dem Flüsschen gerne mal geangelt, offenbarte Thomas Wonhas, der parteilose Bürgermeister der baden-württembergischen Gemeinde Tannheim, auf deren Flur der Festakt stattfand. Die Fische habe allerdings damals niemand essen wollen: „Die waren nicht genießbar.“ Die Iller sei damals nämlich eine „stinkende Kloake“ gewesen, das Memminger Abwasser habe bei Heimertingen in den Auen gestanden, sagte Wohnhas. Und er erinnerte an die Jahrhundertflut im Mai 1999, als die Iller über die Ufer trat – bei Oberopfingen nahe Kirchdorf seien es 4,5 Meter gewesen. „Das brachte große Zerstörungskraft“, so Wonhas.

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