Von der Randlage in den Mittelpunkt

Illertissen

Von der Randlage in den Mittelpunkt

Neu-Ulm Nach 30 Jahren ist es wieder so weit: Die Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche tagt ab kommendem Sonntag in Neu-Ulm. Eingeladen hat die Neu-Ulmer Denkanin Gabriele Burmann - denn weiten Kreisen der bayerischen Landeskirche sei das Dekanat gar nicht bekannt. "Wir liegen eben sehr am Rand," bedauert Burmann. Nun bekommen die 108 Synodalen die Möglichkeit, sich die hiesige Gegend - bestehend aus "Diaspora-Gebieten und lebendigen Inseln" - einmal aus der Nähe anzuschauen. Und Fragen wie "Sind sie die Münster-Pfarrerin?" muss die Dekanin dann hoffentlich nicht mehr so oft beantworten.

Von Stephanie Schuster |

07.11.19, 09:49 Uhr

Dekanin Gabriele Burmann (links) und Synodalpräsidentin Dr. Dorothea Deneke-Stoll freuen sich auf lebendige Diskussionen in Neu-Ulm. Foto: ssu Foto: ssu

Ein Themenschwerpunkt bei der fünftägigen Zusammenkunft lautet "Wirtschaftsethik". Er wurde anlässlich der - nun überwundenen - Finanzkrise aufgegriffen. In Filmbeiträgen und Podiumsdiskussionen soll es um die Frage gehen: "Was haben wir aus der Krise gelernt?" Gabriele Burmann hat passend zum Thema Besuche bei verschiedenen Firmen, unter anderem bei Wieland in Ulm, organisiert.

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