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Vöhringen: Vöhringer Familienstützpunkt zieht Bilanz im Corona-Jahr

Vöhringen

Vöhringer Familienstützpunkt zieht Bilanz im Corona-Jahr

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    Corona hat in diesem Jahr auch die Arbeit des Familienstützpunkts stark beeinflusst.
    Corona hat in diesem Jahr auch die Arbeit des Familienstützpunkts stark beeinflusst.

    Seit einiger Zeit gibt es in Vöhringen den Familienstützpunkt. Ein Ort der Begegnung und eine Möglichkeit zum Austausch zwischen Eltern und Familien. Leiterin Silke Echter hat im Hauptausschuss des Vöhringer Stadtrates darüber berichtet, wie die Arbeit im vergangenen Jahr lief. Aufgrund der Pandemie nicht wie bisher persönlich, sondern schriftlich.

    Doch Corona hat so nicht nur den jährlichen Sachstandsbericht des Familienstützpunktes beeinflusst, auch während des ganzen Jahres konnten kaum Veranstaltungen wie üblich abgehalten werden. Beispiel: Das 2018 gegründete Babycafé, bei dem sich junge Eltern mit ihren Kindern treffen. Mit dabei sind Experten, die man in lockerer Runde um Tipps fragen kann. Für Eltern mit etwas älteren Kindern startete Anfang des Jahres der Knirpse- Treff. Bereits zum zweiten Treffen kamen zehn Teilnehmer. Dann begann die Corona-Pandemie und alle weiteren Termine wurden abgesagt.

    Spazieren mit der Kinderkrankenschwester

    Als coronakonforme Alternative zum klassischen Babycafé haben sich die Veranstalter das Babycafé to go ausgedacht: Dabei können die Eltern einzelne Termine vereinbaren, bei denen die Kinderkrankenschwester, die sonst im Babycafé berät, mit ihnen spazieren geht.

    Nicht wegen Corona, sondern wegen mangelndem Interesse wird der sogenannte Kaktus-Treff eingestellt. Der war speziell für Eltern pubertierender Jugendlicher gedacht. Echter schreibt dazu in ihrem Bericht: „Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass hier wohl im Moment kein dringendes Bedürfnis besteht.“

    Deutlich mehr Zuspruch findet dagegen der Gruppentreff „Alleinerziehend? Na und!“, der in diesem Jahr zwar nicht oft stattfinden konnte, aber im kommenden weitergeführt wird.

    Bellenberg soll sich beteiligen

    Der Familienstützpunkt bietet über seine Präsenzangebote hinaus noch die Möglichkeit der telefonischen Beratung in Erziehungs- und Alltagsfragen. Bisher nicht in Anspruch genommen wurde das Angebot, die Beratung über Skype durchzuführen. Geplant war für 2020 auch eine Vortragsreihe. Die Termine wurden teils wegen Corona direkt abgesagt, teils weil sich niemand dafür angemeldet hatte.

    Im Hauptausschuss wurde im Anschluss über den Bericht diskutiert. So besteht der Wunsch, dass sich künftig Bellenberg an dem Projekt beteiligt. Dann könnte das Angebot ausgeweitet werden. Eine entsprechende Anfrage an die Nachbarkommune sei bereits gestellt, informiert Bürgermeister Michael Neher.

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