Verkehrsteilnehmer, die zwischen Vöhringen und Illerrieden unterwegs sind, brauchen einen langen Geduldsfaden: Warten ist an der Kreisstraße NU 14 angesagt. Und das noch bis zum Ende des Jahres.
Baustelle zieht sich hin: Vollsperrung im Herbst
Es sind noch einige Schritte nötig, bis die Straße wieder komplett für Auto-, Lastwagen- und Motorradfahrer sowie Radler und Spaziergänger freigegeben werden kann. Zur Zeit werden an der Strecke auch Brücken erneuert, wie Andreas Reiser vom Staatlichen Bauamt Krumbach mitteilt. Unter anderem werde die Illerbrücke instandgesetzt, gleichzeitig soll die Fahrbahn der NU 14 auf Vordermann gebracht werden, so Reiser. Eine Ampel regelt während der Arbeiten an der Baustelle den Verkehr. Laut Reiser soll die Ampel dann Stück für Stück verschoben werden – eben je nachdem, wie schnell die
Auch interessant: Die Bellenberger Sportler ziehen Bilanz
Im Herbst folgt eine Vollsperrung der Straße zwischen Illerrieden und Vöhringen. Reiser teilt auf Anfrage mit, dass die Strecke während der bayerischen Herbstferien komplett für den Verkehr gesperrt sein wird, um die Fahrbahndecke einbauen zu können. „Damit das alles in einem Rutsch läuft“, sagt er.
Straße sieht aus wie Flickenteppich
Der Grund für die Arbeiten ist offensichtlich: Die Kreisstraße, die schon mehrmals Thema in Vöhringer Stadtratssitzungen gewesen ist, sieht stellenweise aus wie ein Flickenteppich. Starke Schäden prägen das Bild der Straße, Risse und Unebenheiten sind zu sehen. Diese sollen bald der Vergangenheit angehören.
Reiser zufolge kosten die Straßen- und Brückenbauarbeiten rund 2,1 Millionen Euro. Eine Memminger Firma wurde mit den Sanierungen beauftragt. Die Stadt Vöhringen trage lediglich die Kosten für die Erneuerung eines Gehwegs an der Südseite, teilt Timo Söhner vom Bauamt der Kommune mit. Dafür sei Vöhringen zuständig.
Bis alle Arbeiten abgeschlossen sind, müssen sich die Verkehrsteilnehmer aber noch ein wenig in Geduld üben – und warten.
Lesen Sie auch: Treibjagd wird zum Fall fürs Gericht
Aus Schwarzem Adler wird Colosseum: Ärger um neuen Namen
ASP: Diese Gruppe will der heiße Draht zur Regierung sein