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Vöhringen: Sanierung: Eychmüller-Haus erstrahlt in neuem Glanz

Vöhringen

Sanierung: Eychmüller-Haus erstrahlt in neuem Glanz

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    Lokaltermin für Bürgermeister Michael Neher, der zusammen mit Anette Netter vom Kulturamt die neu installierte Eingangstür begutachtet. Im Hintergrund Haustechniker Norman Meier.
    Lokaltermin für Bürgermeister Michael Neher, der zusammen mit Anette Netter vom Kulturamt die neu installierte Eingangstür begutachtet. Im Hintergrund Haustechniker Norman Meier. Foto: Ursula Katharina Balken

    Umsortierung, Erneuerung der Technik und eine neue Tür: Im Wolfgang-Eychmüller-Haus in Vöhringen hat sich viel getan. Diese Neuerungen waren dringend nötig. Laut Bürgermeister Neher geht es auch um die Zukunft des vielseitigen Gebäudes.

    Die Zeit wurde genutzt, um Bereiche des Hauses zu modernisieren

    Die nächste Spielzeit kommt bestimmt und damit auch ein neues Programm. Durch die Corona-Krise sind Veranstaltungen ausgefallen, was aber nicht heißt, dass sie gestrichen sind. Was für die Theaterzeit vorgesehen wird, dürfte bald bekannt gemacht werden, sagten auf Nachfrage Bürgermeister Michael Neher und Kulturreferentin Anette Netter.

    Die spielfreie Zeit wurde aber von der Stadt genutzt, um die Technik in manchen Bereichen des Wolfgang-Eychmüller-Hauses zu modernisieren.

    Die alte Drehtür wurde durch eine automatische ersetzt

    Ein wesentliches Element, das auch von den Besuchern begrüßt werden dürfte, ist die neue, automatisch sich öffnende und schließende Haupteingangstür. Die alte Drehtür, die schon öfter auf Kritik bei den Besuchern stieß, wurde ersetzt. Aber das hat seinen Preis. Die Erneuerung schlägt mit 75.000 Euro zu Buche.

    Auch an den Aufzügen hat sich etwas geändert. So wurde an den beiden Personalaufzügen sowie am Lastenaufzug die komplette Steuer- und Regeltechnik erneuert. Die Kosten liegen bei 75.000 Euro, sagt Bernd Hieber vom Bauamt. Aber auch dort, wo der Besucher nicht hinkommt, hat sich einiges getan. Die komplette Steuer- und Regeltechnik für die Heizungs- und Lüftungsanlagen wurde erneuert. Kostenpunkt 50.000 Euro.

    Die Modernisierung des Wolfgang-Eychmüller-Hauses war nötig

    „Nach 27 Jahren war die Erneuerung der technischen Einrichtungen zwingend notwendig“, betont Bürgermeister Neher. „Das Haus ist ein städtisches Gebäude mit Außenwirkung. Schließlich sind wir stolz auf das Gebäude. Die Auslastung ist gut, davon profitieren die Vereine aber auch die professionellen Theater, sodass die Gesamtkosten für Erneuerung und Sanierung von 250.000 Euro gerechtfertigt sind. Es geht ja auch um die Zukunft des Hauses“, so Neher. Auch ist Großreinemachen angesagt. So werden die neuen Stühle, mit denen der Saal seit 2016 ausgestattet ist, komplett gesäubert.

    Gerade finden dort alle Stadtratssitzungen statt

    Die Stadt kann froh sein, so ein vielseitig zu nutzendes Gebäude zu besitzen. Das zeigt sich gerade wieder: Alle Sitzungen der Ausschüsse sowie die des Stadtrates finden derzeit noch im großen Saal des Hauses statt. Dort können – im Gegensatz zum Rathaussitzungssaal – die vorgeschriebenen Abstände zwischen den Stadträten, Zuhörern und Pressevertretern eingehalten werden. „Allerdings wird es sicher bald wieder möglich sein, dass die Ausschüsse wieder im Rathaus tagen können“, kündigt Bürgermeister Neher an.

    Auch die Gaststätte nimmt ihren Betrieb wieder auf

    Das Obere Foyer, das sich bei Ausstellungen und kleinen Konzerten mit seinem Ambiente gut eingeführt hat, erhält eine neue Funktion. „Da das Trauzimmer zu eng bemessen ist, werden Eheschließungen zu Corona-Zeiten im Oberen Foyer des Kulturzentrums stattfinden. Die etwas nüchterne Atmosphäre wird dann mit Blumen aufgehübscht.

    Für Rathauschef Neher ist es ein erfreulicher Aspekt, dass die Gaststätte im Kulturzentrum „Colosseum“, die mit einer italienischen wie asiatischen Speisekarte aufwartet, wieder Fahrt aufnimmt. Zum Schluss sei noch der Namensgeber des Hauses, Wolfgang Eychmüller, zitiert. Bei der Einweihung wünschte er, „dass das Haus mit Leben erfüllt und Mittelpunkt der Gemeinsamkeiten der Vöhringer Bevölkerung wird – mit Ausstrahlung auf die nähere und weitere Umgebung.“ Dieser Wunsch hat sich in der Tat erfüllt. Denn das vielschichtige Programm des Kulturabonnements deckt vom Inhalt her ein breites Spektrum ab, das Zuschauer nicht nur aus Vöhringen sondern auch aus Senden, Weißenhorn, Illertissen, Altenstadt und sogar aus Ulm anzieht.

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