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Vöhringen: Klänge für ein geeintes Europa in Vöhringen

Vöhringen

Klänge für ein geeintes Europa in Vöhringen

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    Die Band Radio Europa war passend zum Europatag in Vöhringen zu Gast. Die Mitglieder warben mit Musik für die europäische Idee.
    Die Band Radio Europa war passend zum Europatag in Vöhringen zu Gast. Die Mitglieder warben mit Musik für die europäische Idee. Foto: Ursula Katharina Balken

    Ihr Name ist Programm. Die Band Radio Europa tourt durch die Lande in besonderer Mission – sie zeigt, dass musikalisch

    Das Motto der fünf Musiker aus verschiedenen Ländern heißt schlicht Europa-Kulturfestival. Und das Füllhorn der Kunst scheint unerschöpflich. Die Musik – das stellt das Quintett klangreich dar – bietet vielschichtige Möglichkeiten. Sie ist eine Quelle der Inspiration, mit der die fünf an Gitarre, Kontrabass, Violine, Akkordeon und Schlagzeug in variationsreichem Spiel mit kühnen Bearbeitungen von Klassikern und Eigenkompositionen die Zuhörer mitreißen.

    Die Reise durch Europa beginnt in Polen, dann ein Sprung nach Spanien, zurück nach Bulgarien, um in Italien den großen Komponisten Antonio Vivaldi mit einer virtuosen Bearbeitung zu feiern.

    Seit zehn Jahren gibt es die Band Radio Europa

    Joerg Widmoser (Violine) verzaubert durch temporeiches, energiegeladenes Spiel. Das Glissando über eine Seite mit vibrierendem Bogen ist fast tollkühn zu nennen, einfach brillant.

    Im Laufe der Reise durch Europa wird auch Station auf Malta gemacht. Dort warten zwei Blumenübertöpfe auf Roland Duckarm, der sie mit den bloßen Händen zum Klingen bringt.

    Jedes Stück, ob aus Griechenland oder Frankreich, hat eine Passage, in dem ein Musiker solistisch in den Vordergrund rückt. Da bleibt der spontane Zwischenapplaus wie bei einer Jazz-Session nicht aus.

    Der krönende Abschluss der Reise ist Deutschland. Im Gedanken an ein geeintes Europa kann es nur eine Komposition sein, die für Einigkeit und Freiheit steht – der 4. Satz aus Beethovens 9. Sinfonie. Im Mittelpunkt steht das Kopfthema „Freude schöner Götterfunke“, dynamisch mit Ausflügen in klangliche Gefilde Irlands und zuletzt in einem furiosen Finale endend. Da gibt es Beifall und Bravorufe.

    Seit zehn Jahren gibt es die Band, die Europa von seiner schönsten Seite zeigt – so wie nun auch in Vöhringen.

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