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Vöhringen: Gewerbegebiet nimmt erste Hürde

Vöhringen

Gewerbegebiet nimmt erste Hürde

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    In diesem Gebiet östlich der Bahnlinie will sich die Neu-Ulmer Firma Sanomed niederlassen. Dafür muss der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan erlassen werden.
    In diesem Gebiet östlich der Bahnlinie will sich die Neu-Ulmer Firma Sanomed niederlassen. Dafür muss der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan erlassen werden. Foto: Ursula Katharina Balken

    Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich das mittelständische Unternehmen Sanomed, das Nahrungsergänzungsmittel herstellt, in Vöhringen niederlassen will. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist das Gelände der Firma in Neu-Ulm bis in die letzte Ecke ausgereizt, zum anderen lockt in

    Um aber das An- beziehungsweise Umsiedeln möglich zu machen, muss der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Beides war wiederholt Thema im Bau- und Verkehrsausschuss. Bei der jüngsten Sitzung stand die 11. Änderung der Bauleitplanung mit dem daraus resultierenden Bebauungsplan „Gewerbegebiet Vöhringen Nord-Ost I an der Staatsstraße 2031“ auf der Tagesordnung.

    Zur Debatte standen die Ergebnisse aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung wie auch die Beteiligung und Meinungen der Träger öffentlicher Belange.

    Bei beiden Plänen gab es keine großen Einwendungen. Aber der bayerische Bauernverband mahnte eindringlich, dass man an einen weiteren Verlust der landwirtschaftlichen Flächen denken müsse. Auch bei den Grundstückseignern, meist Landwirten, herrscht nicht gerade Freude über die städtischen Absichten.

    Dass wegen der Gewerbeansiedlung Grünflächen zwischen einer Bebauung nördlich der Berliner Straße zurück gestutzt werden müssen und dass möglicherweise auch die Wohnbebauung eingeschränkt wird, bereitet Werner Zanker (SPD) „Bauchschmerzen.“ Aber nach Auskunft der Verwaltung wird zwar der Grünstreifen etwas schmäler ausfallen, aber an eine Reduzierung der angedachten Wohnhäuser ist nicht gedacht.

    Jetzt werden die Pläne, die einstimmig den Stadtratsausschuss passierten, nochmals öffentlich ausgelegt.

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