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Vöhringen: Fußgänger sollen sicherer über die Rue de Vizille kommen

Vöhringen

Fußgänger sollen sicherer über die Rue de Vizille kommen

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    Die Rue de Vizille ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Vöhringen. Sie zu überqueren soll an der Kreuzung mit der Mittelstraße sicherer werden.
    Die Rue de Vizille ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Vöhringen. Sie zu überqueren soll an der Kreuzung mit der Mittelstraße sicherer werden. Foto: Archivfoto Ursula K. Balken

    Die Vöhringer sollen die Rue de Vizille sicherer überqueren können. Im Stadtrat wurde schon häufiger der Wunsch nach einer Querungshilfe bei der Einmündung der Mittelstraße geäußert. Einfach losbauen geht aber nicht. Die Rue de Vizille ist nämlich eine Kreisstraße und fällt somit auch in den Zuständigkeitsbereich des Landratsamts Neu-Ulm. Das Staatliche Bauamt in Krumbach hatte eine neue Querungshilfe an dieser Stelle mehrfach abgelehnt, weil knapp 200 Meter weiter, nahe der Bahnbrücke, bereits ein sicheres Überqueren der Straße möglich sei.

    Bei einem Ortstermin mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach wurde die Lage nun noch einmal begutachtet. Das Ergebnis: Eine Querungshilfe in Form der angedachten Fußgängerinsel würde nach ersten groben Schätzungen mehr als 300.000 Euro kosten – nach Ansicht der Stadträte im Bauausschuss zu teuer. Ein Betrag, den sie dem Steuerzahler nicht zumuten wollen.

    Mit der Bedarfsampel wird getestet, wie viele Menschen einen Übergang nutzen würden

    Bei Gesprächen mit Landrat Thorsten Freudenberger am Rande der Bauausschuss-Sitzung des Kreistages, so berichtete Bürgermeister Michael Neher, habe man nun vorerst eine andere Möglichkeit gefunden: Es soll eine Bedarfsampel für die Fußgänger aufgestellt werden. Dabei soll getestet werden, wie viele Personen den Übergang überhaupt nutzen würden. Im Anschluss soll eine Entscheidung getroffen werden, wie es an der Rue de Vizille weiter geht.

    In der anschließenden Diskussion wurde die Befürchtung laut, dass das Landratsamt zu dem Schluss kommt, nichts weiter unternehmen zu müssen, weil zu wenige Personen dort die Straße queren. Dabei, da war sich das Gremium einig, gehe es an dieser Stelle weniger um die Quantität als die Qualität der Querungen: Viele ältere Personen und Kinder müssten dort über die Straße. Die Ampel soll nun aber auf alle Fälle aufgestellt werden. Dann heißt es erst einmal Abwarten.

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