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Vöhringen: Corona-Verstoß und Drogen: Polizei beendet Geburtstagsfeier in Gartenhütte

Vöhringen

Corona-Verstoß und Drogen: Polizei beendet Geburtstagsfeier in Gartenhütte

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    Jugendliche unterhielten sich in einer Gartenhütte über Betäubungsmittel, dann steht die Polizei plötzlich in der Hütte.
    Jugendliche unterhielten sich in einer Gartenhütte über Betäubungsmittel, dann steht die Polizei plötzlich in der Hütte. Foto: Daniel Karmann/dpa (Archiv)

    Jugendliche glaubten, für eine nächtliche Geburtstagsfeier am Freitagabend ein „sichereres Versteck“ gefunden zu haben. Sie fühlten sich so sicher, dass sie sich gar über die Polizei lustig machten. Doch offensichtlich mussten sie das Gegenteil erfahren: Die Polizei kam vorbei. Neben zwei Anzeigen überbrachten die Beamten aber auch Geburtstagsglückwünsche.

    Aber von Beginn an: Wie die Polizei mitteilt, habe die Polizeiinspektion in Illertissen einen Anruf aus Vöhringen erhalten. Der Anrufer soll demnach mitgeteilt haben, dass sich in einer Gartenhütte mehrere Personen aufhalten und sich über Betäubungsmittel unterhalten würden.

    Corona-Verstoß in Vöhringen: Polizei pirscht sich an Gartenhütte an

    Eine Streifenbesatzung "pirschte sich" an die Hütte an, lauschte und stellte nach eigenen Angaben fest, dass sich dort drei Jugendliche befinden. Diese sollen sich währenddessen darüber gefreut haben, dass sie von der Polizei in der Gartenhütte niemals gefunden werden könnten.

    Doch dann betrat die Streife die Gartenhütte und belehrte die Jugendlichen eines Besseren. Zugleich konnte ein frisch gedrehter Joint und eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden, so die Polizei in ihrer Mitteilung. Der Eigentümer des Marihuanas sei schnell ermittelt worden.

    Polizisten gratulieren zum Geburtstag

    Die Jugendlichen wollten den Geburtstag von einem von ihnen nachfeiern. Die Beamten hätten nach eigenen Angaben "natürlich nachträglich zum Geburtstag gratuliert" und stellten das Marihuana dennoch sicher.

    Zu den Ermittlungen nach dem Betäubungsmittelgesetz erwarten die Jugendlichen zudem ein Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz, da sie alle aus unterschiedlichen Haushalten stammen und sich nach 21 Uhr dort aufhielten. Auf dieses Geburtstagsgeschenk hätte das Geburtstagkind wohl gerne verzichtet. (az)

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