Einem tierischen Täter ist die Illertisser Polizei während der vergangenen Tage auf die Schliche gekommen. Wie berichtet, wurde in Vöhringen in der Nacht auf 7. März ein Baum in einem Garten an der Straße Zwischen den Bächen beschädigt. Mehr dazu lesen Sie hier: Erneut schlägt ein Baumhasser in Vöhringen zu
Der tierische Täter war schnell ermittelt
Die Polizei sprach damals davon, dass der Baum „abgeschnitten“ worden war. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass er allen Anschein nach sogar gefällt worden war. Aufgekommen war der Fall, weil der Eigentümer bei der Polizei Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet hatte – insbesondere da es nicht der erste Vorfall dieser Art auf seinem Grundstück war.
Ein Biber hat den Baum beschädigt
Nachdem nun aber der zuständige Polizist den Tatort besichtigte, steht ein vollkommen neuer Verdacht im Raum - und die Situation scheint damit weniger dramatisch zu sein, als zunächst angenommen wurde.
Ein Biber hatte sich wohl an dem Baum zu schaffen gemacht. Der Nager war laut Aussagen eines Biberbeauftragten im Landkreis Neu-Ulm eindeutig für die Beschädigungen verantwortlich. Nach Auskunft des Spezialisten steigt die Biberpopulation stetig an, sodass die Tiere ihre Reviere immer mehr in die Nähe des Menschen verlegen müssen. Hieraus könnten sich entsprechende Konfliktsituationen ergeben.
Für die Polizei ist der Vorfall damit erledigt. Da keine Straftat vorliegt steht, wird der Vorgang zu den Akten gelegt. (az)
Nicht geklärt ist hingegen dieser Fall: Erneut schlägt ein Baumhasser in Vöhringen zu